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Warum Fauci und nicht Drosten? Deutsche Wissenschaftler trafen sich offen mit der „Fledermausfrau“ aus Wuhan

Published On: 11. Januar 2024 8:00

Perfekt getimt, um mit der geschlossenen Anhörung von Anthony Fauci vor dem US-Kongress zusammenzufallen, legte ein kürzlich veröffentlichter Bericht nahe, dass Shi Zhengli vom Wuhan Institute of Virology im Juni 2017 Fauci an seinem National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) außerhalb von Washington getroffen hat. Gemäß der beliebtesten Version der „Lab-Leak“-Theorie ist es natürlich Shis Forschung über Coronaviren in Fledermäusen, die angeblich zur Entstehung des SARS-CoV-2-Virus geführt hat, das COVID-19 verursacht. In einer noch sensationelleren Variante des ursprünglichen Berichts der amerikanischen Non-Profit-Organisation U.S. Right to Know verkündet sogar eine Schlagzeile der Daily Mail: „US-Wissenschaftler führten geheime Gespräche mit Covid-‚Batwoman‘ im Zuge des Bestrebens, Coronaviren tödlicher zu machen… kurz vor der Pandemie“. Aber das Treffen war nichts „Geheimes“. Wenn es überhaupt stattgefunden hat – was höchstens aus den zitierten E-Mails abgeleitet werden kann – wurde es einfach nicht öffentlich gemacht. Zu der Zeit, vor Covid, wäre es sowieso von geringem öffentlichem Interesse gewesen. Außerdem lässt die Überschrift von U.S. Right to Know – „Wissenschaftler im Zentrum der ‚Lab-Leak‘-Kontroverse trafen sich mit NIH, Fauci“ – vermuten, dass Fauci selbst Shi getroffen hat, aber Fauci war nicht einmal Teilnehmer der relevanten E-Mail-Kette. Der Empfänger der angeblich belastenden E-Mails von Peter Daszak von EcoHealth war Eric Stemmy von einer NIAID-Abteilung. Die aktuelle, aktualisierte Version des Artikels scheint zuzugeben, dass Fauci nicht bei dem fraglichen Treffen anwesend war, obwohl er Daszak – ohne Shi – vier Monate später traf. Aber nehmen wir an, der Einfachheit halber, Shi wäre tatsächlich mit Daszak zum NIAID gekommen, wie Daszak es wollte; und nehmen wir sogar an, dass Anthony Fauci an dem Vortrag teilgenommen hat, den Daszak dort mit Shi halten wollte – wie die Überschrift immer noch nahelegt. Okay. Nun, was ist mit dem deutschen Virologen Christian Drosten? Als Entwickler des berüchtigt hypersensiblen PCR-Tests, der vom WHO fast sofort als „Goldstandard“ zur Erkennung von Covid-Infektionen übernommen wurde, spielte Drosten eine weitaus wichtigere Rolle bei der Gestaltung der globalen Reaktion auf COVID-19 als Fauci, dessen Rolle im Wesentlichen auf die Vereinigten Staaten beschränkt war. Was ist, wenn Drosten „auch“ Shi getroffen hat? Nun, das hat er, und ich muss keine äußerst schwache Papierspur verzerren, um das zu vermuten. Ich kann es leicht beweisen, und tatsächlich habe ich es bereits vor einem Jahr getan. Denn das obige Foto zeigt niemand anderen als Christian Drosten und Shi Zhengli. Wie kann dieses Foto nicht mehr eine Sensation sein als eine E-Mail von Peter Daszak, die sich auf Shi bezieht und nicht einmal an Fauci gerichtet war? Das Foto stammt von einem „Sino-German Symposium on Infectious Diseases“, das 2015 in Berlin stattfand. Das Programm des Symposiums ist hier verfügbar. Darüber hinaus entdecken wir, wenn wir das Gruppenfoto der Symposiumsteilnehmer betrachten, auch einige andere interessante Teilnehmer. Die E-Mails von U.S. Right to Know zeigen, dass Peter Daszak auch einen weiteren Mitarbeiter des WIV, den außerordentlichen Professor Peng Zhou, zu seinem Treffen im NIAID mitbringen wollte. Nun, der kleine, etwas bucklige Mann mit der blau gestreiften Krawatte im Vordergrund des unten stehenden Bildes, ein paar Plätze links von Drosten, ist nicht nur ein weiteres WIV-Mitglied. Er ist niemand anderer als der damalige Direktor des Wuhan Institute of Virology, Chen Xinwen. (Siehe Chens Bild und Biografie auf der alten WIV-Seite „Directors“ hier.) Darüber hinaus haben einige Beobachter die junge Frau mit den langen Haaren neben Shi als niemand anderen als Wang Yanyi identifiziert, die derzeitige Direktorin des WIV, die zur fraglichen Zeit Forscherin am Institut war. (Siehe Wangs Bild und Biografie auf der aktuellen WIV-Seite „Directors“ hier.) Im Gegensatz zu Drosten, Shi und Chen wird Wang nicht als Teilnehmerin des Symposiums im Programm aufgeführt. Aber es ist nicht unplausibel, dass sie teilgenommen haben könnte. Das Symposium wurde vom deutschen Gesundheitsministerium finanziert. Der damalige Gesundheitsminister Hermann Gröhe war der erste Redner. Weitere deutsche Teilnehmer waren Frank Ulrich Montgomery, der Präsident der deutschen Ärztekammer, und Thomas Mertens, der derzeitige Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für Impfung des deutschen öffentlichen Gesundheitsamtes, des Robert Koch-Instituts. Mertens ist der joviale, bärtige Mann mit Fliege ein paar Reihen hinter Drosten. Das Symposium wurde vom Sino-German Transregional Collaborative Research Center organisiert, das am Institut für Virologie des Universitätsklinikums Essen ansässig ist. Das Sino-German Research Center oder „TRR60“ wurde von 2009 bis 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert. Die DFG ist das deutsche Äquivalent zur National Science Foundation in den USA. Der kahle Mann mit dem gestreiften Hemd in der Mitte des Fotos ist der deutsche Leiter von TRR60, Professor Ulf Dittmer vom Institut für Virologie am Universitätsklinikum Essen. Sie können auf der TRR60-Website hier nach unten scrollen, um das Foto zu finden. Neben der Gastinstitution und der Universität Bochum umfasste das gemeinsame Forschungsnetzwerk vier chinesische Partnerinstitutionen. Die Logos der sechs Partnerinstitutionen sind in der unten stehenden Grafik von der TRR60-Website zu sehen. Das wortlose Logo mit dem „Stab des Asklepios“ und seiner Schlange gehört zum Universitätsklinikum Essen. Aber das grüne und violette Logo am unteren Rand des Kreises ist für uns hier von besonderem Interesse. Hier ist ein genauerer Blick darauf. Es ist das Logo des Wuhan Institute of Virology. Das Thema der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit, wie auf der TRR60-Website angegeben, war „Wechselwirkung von chronischen Viren mit Zellen des Immunsystems: von der Grundlagenforschung zur Immuntherapie und Impfung“. Ein Großteil der jüngsten Aufregung über mögliche Kontakte zwischen Daszak, Shi und Fauci wurde durch die Enthüllung eines geplanten gemeinsamen Projekts zwischen EcoHealth, dem WIV und anderen amerikanischen Forschungseinrichtungen angeheizt, für das Daszak 2018 eine Finanzierung von der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) beantragte. Siehe zum Beispiel den atemlosen Bericht der Daily Mail hier. Aber dieser Vorschlag wurde von DARPA abgelehnt. Wie soll das bitte die amerikanische Unterstützung für Shis angeblich gefährliche Forschung beweisen? Im Gegensatz dazu wurde TRR60, das gemeinsame deutsch-chinesische Virologienetzwerk, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für ein volles Jahrzehnt finanziert! Darüber hinaus wurde das Netzwerk, als die zweite der beiden fünfjährigen Förderperioden zu Ende ging, nicht aufgelöst, sondern gab, wie in meinen vorherigen Artikeln hier und hier diskutiert, ein vollwertiges deutsch-chinesisches Virologielabor in Wuhan hervor! Was ist da los? Warum die doppelten Standards? Sind Amerikaner und vielleicht auch andere Mitglieder des anglophonen Raums wirklich so provinziell, dass sie sich nicht die Mühe machen, auf dokumentierte und offensichtlich relevante Fakten zu nicht-englischsprachigen Ländern und ihren Regierungen zu achten? Oder verstärken Social-Media-Algorithmen – insbesondere der von X – die

Original Artikel Teaser

Why Fauci, Not Drosten? German Scientists Met Openly With Wuhan ‘Batwoman’

Perfectly-timed to coincide with Anthony Fauci’s closed-door testimony before the U.S. Congress, a recent bombshell report suggested, based on FOI emails, that Shi Zhengli of the Wuhan Institute of Virology met with Fauci at his National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), outside Washington, in June 2017. According to the most popular version of the ‘lab leak’ theory, it is, of course, Shi’s research on coronaviruses in bats which is supposed to have given rise to the SARS-CoV-2 virus which causes COVID-19. In an even more sensational riff on the original report from the American non-profit U.S. Right to Know, a Daily Mail headline even proclaims that ‘U.S. scientists held secret talks with Covid ‘Batwoman’ amid drive to make coronaviruses

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