China exportiert im Jahr 2023 erstmals seit sieben Jahren rückläufig

China verzeichnete im vergangenen Jahr erstmals seit sieben Jahren einen Rückgang der Exporte, wie Daten vom Freitag zeigen. Dies ist auf Spannungen mit den Vereinigten Staaten und eine stockende globale wirtschaftliche Erholung zurückzuführen, die Pekings Bemühungen zur Ankurbelung des Wachstums im Inland erschweren. Der Export war traditionell entscheidend für das BIP-Wachstum in den letzten vier Jahrzehnten. Die Zahlen zeigen auch einen geopolitischen Wandel, da der jährliche Handel mit den Vereinigten Staaten zum ersten Mal seit vier Jahren zurückging, während der Handel mit Russland trotz internationalen Drucks, Moskau wegen des Krieges in der Ukraine zu isolieren, einen Rekordhoch erreichte. Zollbeamte warnten zudem, dass in den nächsten 12 Monaten weitere Hürden zu erwarten seien.

Der Bericht zeigt auch, dass die Importe im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent gesunken sind. Die schwache Nachfrage nach Waren aus dem Ausland spiegelt sich in den Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) wider, der im letzten Monat um 0,3 Prozent gesunken ist. Dies ist der dritte monatliche Rückgang in Folge und die längste Serie seit Oktober 2009. Die Inflation für das gesamte Jahr lag im Durchschnitt bei 0,2 Prozent, wie die Zahlen des Nationalen Statistikbüros (NBS) zeigen. China rutschte im Juli letzten Jahres zum ersten Mal seit 2021 in die Deflation und nach einem kurzen Aufschwung im folgenden Monat sind die Preise seit September rückläufig. Goldman Sachs-Analysten schrieben in einer Notiz: „Die anhaltend niedrige Kern-CPI-Inflation spiegelt wahrscheinlich die gedämpfte Inlandsnachfrage aufgrund des anhaltenden Immobilienrückgangs und des angespannten Arbeitsmarkts wider.“ Peking hat eine Reihe gezielter Konjunkturmaßnahmen zur Unterstützung wichtiger Sektoren, insbesondere der angeschlagenen Immobilienbranche, vorgestellt. Es ist jedoch unklar, ob diese Maßnahmen stark genug sind, um den deflationären Druck in der Wirtschaft auszugleichen.

Der Handel zwischen China und Russland erreichte im Jahr 2023 laut Zolldaten mehr als 240 Milliarden US-Dollar und übertraf damit das Ziel von 200 Milliarden US-Dollar, das die Nachbarn in bilateralen Treffen im vergangenen Jahr festgelegt hatten. Die Zahl ist ein Rekord für die beiden Länder, die sich seit der Invasion der Ukraine durch Moskau im Jahr 2022 politisch und wirtschaftlich näher gekommen sind. China hat für seine Haltung zum Ukraine-Krieg Kritik von westlichen Ländern erhalten. China besteht darauf, in der Krise neutral zu sein, hat es jedoch abgelehnt, die Invasion Moskaus zu kritisieren. Laut den Daten stiegen die Handelszahlen im Vergleich zum Vorjahr um 26,3 Prozent. Im Gegensatz dazu fiel der Handel zwischen den Vereinigten Staaten und China im letzten Jahr um 11,6 Prozent auf 664 Milliarden US-Dollar, der erste Rückgang seit 2019

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China exports fall in 2023 for first time in seven years

China’s exports fell last year for the first time in seven years, data showed Friday, as tensions with the United States and a stuttering global economic recovery compound Beijing’s struggles to kickstart growth at home. Overseas shipments have traditionally been key to feeding GDP expansion over the past four decades and the figures came as a separate report showed the country in danger of slipping into a deflationary spiral that could further complicate officials’ plans to stimulate activity. The reading also highlighted a geopolitical pivot as annual trade with the United States fell for the first time in four years, while commerce with Russia hit a record high despite international pressure to isolate Moscow over its war in Ukraine. And customs

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