Palästinenser, der in Gaza festgenommen wurde, sagt: „Wir wurden den ganzen Tag gefoltert

Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 12. Januar 2024 von KD. Ein palästinensischer Häftling, der aus der Haft entlassen wurde, berichtete über die unmenschlichen Haftbedingungen in Israel. Er sagte: „Wir wurden behandelt wie Hühner oder Schafe.“ Der Mann berichtete weiter, dass er 17 Tage lang mit verbundenen Augen gewesen sei. Diese Aussagen stammen aus einem ausführlichen Artikel des israelischen +972 Magazine, der Vorwürfe von palästinensischen Zivilisten behandelt. Die Zeugenaussagen beinhalten Berichte über systematischen Missbrauch und Folter durch israelische Soldaten. Der Artikel handelt von Dutzenden palästinensischen Männern, die im nördlichen Gazastreifen verhaftet und unter brutalen Bedingungen festgehalten wurden. Die Zeugen berichten von Elektroschocks, Verbrennungen mit Feuerzeugen und Zigaretten, Schlaf- und Ernährungsentzug sowie Toilettenverbot. Einige Palästinenser sollen aufgrund dieser Haftbedingungen gestorben sein. Laut +972 sollen israelische Soldaten auch Häuser in der Umgebung in Brand gesteckt haben, während die Zivilisten in Unterhosen und Handschellen auf der Straße saßen. Die Fotos, die später in den sozialen Medien verbreitet wurden, sollen dabei entstanden sein. Hochrangige israelische Beamte haben die Soldaten angeblich für die Verbreitung der Bilder gerügt. Die Gefangenen wurden dann inhaftiert, verhört und weiteren Misshandlungen ausgesetzt. Ayman Lubad, ein Rechtsforscher am Palestinian Center for Human Rights, erklärte: „Ich fragte den Soldaten: ‚Warum machst du das, mein Haus ist abgebrannt?‘ Und er antwortete: ‚Vergiss dieses Haus.'“ Laut dem Magazin erfolgte die Inhaftierung aufgrund des „Gesetzes über unrechtmäßige Kombattanten“ von 2002. Dieses Gesetz ermöglicht es Israel, Feinde ohne den Status von Kriegsgefangenen festzuhalten und rechtliche Verfahren zu verzögern. Die palästinensischen Zivilisten, auch solche, die nicht zur Hamas gehören, werden angeblich genauso wie Kämpfer behandelt. Maher, ein Student an der Al-Azhar-Universität in Gaza, erklärte: „Ein Soldat fragte mich nach meinem Namen und begann, mich in den Magen zu schlagen und zu treten.“ Nidal, ein Palästinenser, der in Beit Lahiya festgenommen wurde, sagte: „Wir wurden den ganzen Tag gefoltert.“ Derzeit sind laut +972 mehr als 660 Palästinenser aus dem Gazastreifen in israelischen Gefängnissen inhaftiert, die meisten von ihnen im Ketziot-Gefängnis in der Naqab/Negev-Wüste. Eine unbekannte Anzahl von Gefangenen, die jedoch mehrere Tausend betragen könnte, wird in mehreren Militärstützpunkten festgehalten. Einer dieser Stützpunkte ist Sde Teyman in der Nähe von Be’er Sheva, wo angeblich die meisten Misshandlungen von Gefangenen stattfinden. Israel erklärt, dass die Inhaftierung aufgrund von Terroraktivitäten erfolgt und Anschuldigungen von Misshandlung „sorgfältig untersucht“ werden

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In Gaza verhafteter Palästinenser: «Wir wurden den ganzen Tag gefoltert»

Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 12. Januar 2024 von KD. «Wir wurden wie Hühner oder Schafe behandelt», sagte ein freigelassener palästinensischer Häftling über die Haftbedingungen in Israel. «Ich hatte 17 Tage lang die Augen verbunden», so der Mann weiter. Diese Aussagen stammen aus einem ausfürlichen Artikel des israelischen +972 Magazine über Vorwürfe von palästinensischen Zivilisten. Sie berichten von systematischem Missbrauch und Folter durch israelische Soldaten. In dem Beitrag geht es um Dutzende palästinensischer Männer, die im nördlichen Gazastreifen verhaftet und angeblich unter brutalen Bedingungen festgehalten wurden. Die Zeugenaussagen beinhalten Elektroschocks, Verbrennungen mit Feuerzeugen und Zigaretten, Schlaf- und Ernährungsentzug sowie Toilettenverbot. Laut Zeugen sind einige Palästinenser aufgrund dieser Haftbedingungen gestorben. Die israelischen Soldaten sollen auch Häuser in der Umgebung in Brand gesteckt haben

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