Unterhaltung mit Gerd Reuther: „Hauptsache Panik: Eine neue Perspektive auf Pandemien in Europa

Veröffentlicht am: 12. Januar 2024 | Anzahl Kommentare: 1 Kommentar

Muss die Geschichte der Seuchen neu geschrieben werden? Dr. med. Gerd Reuther, ein pensionierter Radiologe und Medizinhistoriker, ist der Meinung: ja. Nach seiner Ansicht wurden Pandemien schon immer genutzt, um Bevölkerungen zu kontrollieren und zu reduzieren, um Reichtum neu zu verteilen und um Gesellschaften umzubauen. Vor 10 Jahren verließ der damalige Chefarzt vorzeitig seinen Beruf und verfasste anschließend mehrere kritische Bücher, um über die Medizinbranche aufzuklären. Seine Kritik brachte ihm eine Rüge von seiner Ärztekammer ein, da kritische Aussagen über den Berufsstand laut dieser nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt seien. In seinem aktuellen Buch „Hauptsache Panik“, das er zusammen mit seiner Frau Renate Reuther geschrieben hat, stellt er viele wichtige Fragen: Entspricht unser Bild von früheren Seuchen den tatsächlichen Ereignissen? War die Angst vor Ansteckung wirklich gerechtfertigt? Handelte es sich überhaupt um Pest, Syphilis und Cholera, wie wir sie heute kennen? Im Gespräch mit Michael Meyen erklärt Gerd Reuther, dass die heutige Geschichte der Seuchen teilweise auf sehr dünnen Daten basiert, dass es einen enormen Unterschied zwischen Arm und Reich unter den Betroffenen gab und dass es auch früher schon Profiteure von manipulierten Chroniken und Diagnosen gab.

Die Seuchengeschichte: Eine Geschichte über Arm und Reich

Gerd Reuther betont, dass die Geschichte der Seuchen eng mit sozialen und wirtschaftlichen Aspekten verbunden ist. Er argumentiert, dass Pandemien oft dazu genutzt wurden, um die Bevölkerung zu kontrollieren und zu reduzieren. Dabei gab es einen deutlichen Unterschied zwischen Arm und Reich, da die ärmeren Bevölkerungsschichten am stärksten betroffen waren. Reuther weist darauf hin, dass diese Ungleichheit auch in der heutigen Zeit noch existiert und dass es wichtig ist, dies zu erkennen und anzugehen.

Was treibt den ehemaligen Arzt Gerd Reuther bis heute an?

Nachdem er vor 10 Jahren seinen Beruf als Chefarzt aufgegeben hat, setzt sich Gerd Reuther weiterhin kritisch mit der Medizinbranche auseinander. Er möchte die Menschen aufklären und zum Nachdenken anregen. Reuther betont, dass es wichtig ist, die Geschichte der Seuchen kritisch zu hinterfragen und nicht alles einfach so hinzunehmen. Er möchte dazu beitragen, dass die Menschen ein differenzierteres Bild von den vergangenen Seuchen bekommen und die heutigen Ereignisse besser einordnen können.

Lepra: Die Blaupause für Covid-19

Ein Beispiel, das Gerd Reuther anführt, ist die Geschichte der Lepra. Er argumentiert, dass die Angst vor Ansteckung und die Ausgrenzung der Betroffenen bei dieser Krankheit ähnliche Parallelen zu Covid-19 aufweisen. Reuther betont, dass es wichtig ist, die historischen Ereignisse genau zu betrachten und daraus zu lernen. Nur so könne man die aktuellen Geschehnisse besser verstehen und angemessen darauf reagieren.

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Inhaltsübersicht:
0:01:36 Die Seuchengeschichte: Eine Geschichte über Arm und Reich
0:09:53 Was treibt den ehemaligen Arzt Gerd Reuther bis heute an?
0:17:37 Lepra: Die Blaupause für Covid-19
0:25:07 Der Englische Schweiß
0:36:06 Die Spanische Grippe: Die umfassendste Inszenierung vor Covid-19
0:44:35 Ist ein Großteil der heutigen Medizin sinnentleert?
0:56:16 Die Krankenversicherung: Der Schlüssel zur Geldtruhe des medizinisch-industriellen Komplexes
1:00:50 Vor Pandemien braucht niemand Angst zu haben
1:07:34 Gerd Reuther als Gesundheitsminister
1:11:13 Befinden wir uns im Wartesaal einer Pharmadiktatur?
1:16:19 Will man alt werden, ist Zufriedenheit wichtig – die Welt, in der Gerd Reuther gerne leben würde

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Im Gespräch: Gerd Reuther (“Hauptsache Panik: Ein neuer Blick auf Pandemien in Europa”)

Veröffentlicht am: 12. Januar 2024 | Anzahl Kommentare: 1 Kommentar Anschauen Anhören Dieser Artikel ist auch als kostenlose MP3 für Sie verfügbar! Download MP3 Muss die Seuchengeschichte neu geschrieben werden? Der pensionierte Radiologe und Medizinhistoriker Dr. med. Gerd Reuther meint: ja. Nach ihm seien Pandemien schon immer genutzt worden, um Bevölkerungen zu kontrollieren und zu reduzieren, um Reichtum neu zu verteilen sowie um Gesellschaften umzubauen. Vor 10 Jahren stieg der damalige Chefarzt vorzeitig aus seinem Beruf aus und verfasste anschließend mehrere kritische Bücher, um über die Medizinbranche aufzuklären. Seine Kritik bescherte ihm daraufhin eine Rüge von seiner Ärztekammer, da laut dieser kritische Aussagen über den Berufsstand nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt seien. Sein aktuelles, mit seiner Frau Renate Reuther geschriebenes

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