USA und Großbritannien starten Angriff auf Jemen: Konflikt im Nahen Osten verschärft sich

Der Konflikt im Nahen Osten verschärft sich und der Krieg um das Rote Meer hat offiziell begonnen. Die USA und Großbritannien haben Luftangriffe auf die Huthi-Milizen im Jemen durchgeführt. Religiöse Extremisten tragen zu diesem Krieg bei, während die Rolle ultrazionistischer Endzeit-Sekten in den westlichen Medien ignoriert wird. Erfahren Sie mehr darüber in unserer Ausgabe „Endzeit: Wie Fanatiker den Weltuntergang planen“. Bestellen Sie hier.

Laut dem US-Verteidigungsministerium fanden die Angriffe im Jemen aus der Luft und vom Meer aus statt und richteten sich gegen die militärischen Stellungen der Huthi-Miliz. Es wurden Kampfjets und Marschflugkörper vom Typ Tomahawk eingesetzt. Den Angaben des britischen Premierministers Rishi Sunak zufolge setzte Großbritannien vier Eurofighter Typhoon Kampfflugzeuge ein.

Hintergrund des Konflikts: Im Jahr 1990 konnte der Jemen seine Wiedervereinigung feiern und die Spaltung des Landes in die „Demokratische Volksrepublik Jemen“ mit der Hauptstadt Aden und die „Jemenitische Arabische Republik“ mit der Hauptstadt Sanaa überwinden. Seitdem hat das Land, das sich an der Südspitze der arabischen Halbinsel befindet, jedoch keine glückliche Geschichte erlebt. Eine echte Vereinigung der ethnisch und konfessionell unterschiedlichen Landesteile blieb in den letzten Jahrzehnten aus.

Der Aufstand der Huthis begann bereits im Juni 2004 und nahm bürgerkriegsähnliche Züge an. Die Huthis sind der militärisch-politische Arm der Zaiditen, einer schiitischen Glaubensrichtung, die sich unterdrückt und marginalisiert fühlten, da sie den zunehmenden Einfluss sunnitischer Fundamentalisten wie der Terrormiliz IS ausgesetzt waren. Eine geplante Föderalisierung des Landes scheiterte, da den Huthis ein isoliertes Gebiet im Norden des Landes ohne Zugang zum Meer zugewiesen wurde. Im September 2014 gelang es den Huthi-Kämpfern, die Hauptstadt Sanaa einzunehmen und den Staatspräsidenten abzusetzen.

Zu Beginn des Jahres 2015 drohte auch die Eroberung der zweitwichtigsten Stadt des Landes, Aden, durch die Huthis. Der abgesetzte Präsident floh ins saudische Exil. Saudi-Arabien sah sich von einer iranischen Unterstützung des Huthi-Aufstands umzingelt und führte ab dem 26. März 2015 eine Militärintervention unter dem Namen „Operation Sturm der Entschlossenheit“ durch. Diese Intervention wurde von mehreren Ländern unterstützt und führte zu keiner wesentlichen Veränderung der Lage im Jemen. Die Huthi-Rebellen kontrollieren immer noch weite Teile des Landes, insbesondere im Nordwesten und entlang der Küste des Roten Meeres

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Nahost-Krieg eskaliert: USA und Briten greifen Jemen an

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