Jordan gibt Israel die Schuld an der regionalen Eskalation nach den Angriffen in Jemen

Jordan hat am Freitag erklärt, dass Israels Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen für die steigenden Spannungen verantwortlich sei, nachdem US- und britische Streitkräfte die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen hatten und dadurch die Angst vor einem regionalen Krieg zunahm. In Kommentaren, die von der offiziellen Nachrichtenagentur Petra veröffentlicht wurden, warnte Außenminister Ayman Safadi die internationale Gemeinschaft davor, zuzulassen, dass die „Hass und Rassismus“ der israelischen Regierung die Region in einen Konflikt ziehen. „Israels brutale Aggression gegen den Gazastreifen“ und die Verletzung der Rechte der Palästinenser „stellen die größte Bedrohung“ für die regionale Stabilität dar, sagte Safadi. Er fügte hinzu, dass das Königreich, das 1994 das zweite arabische Land war, das einen Friedensvertrag mit Israel unterzeichnete, die Entwicklungen im Roten Meer genau beobachte. „Die internationale Gemeinschaft steht an einer Wegkreuzung in Bezug auf Sicherheit, Moral, Recht und Humanität“, sagte Safadi und beschrieb die Wahl zwischen dem Ende des Israel-Hamas-Krieges oder dem Risiko eines weiteren Konflikts. Die nächtlichen Luftangriffe auf den von den Rebellen kontrollierten Jemen folgten auf Wochen von Angriffen auf den Schiffsverkehr im Roten Meer durch die Huthis, die angaben, aus Solidarität mit Gaza zu handeln. Die Angriffe vom Freitag verstärken die wachsenden Ängste vor einem weiteren Konflikt in der Region, in der die Gewalt seit Beginn des Israel-Hamas-Krieges Anfang Oktober mit Gruppen, die dem Iran nahestehen, im Jemen sowie im Libanon, im Irak und in Syrien zugenommen hat. „Israel treibt die gesamte Region in Richtung größerer Konflikte, Spannungen und Kriege“, sagte Safadi, dessen Regierung eine Waffenruhe im Gazastreifen gefordert hat. Der Krieg begann am 7. Oktober mit Hamas-Angriffen auf den Süden Israels und löste eine unerbittliche militärische Kampagne Israels im von der Hamas regierten Gazastreifen aus. Jordanier haben seit Beginn des Krieges regelmäßig demonstriert, um ihre Unterstützung für die Palästinenser zum Ausdruck zu bringen, wobei einige Demonstranten die Forderung nach dem Abbruch der Beziehungen zu Israel und der Schließung seiner Botschaft in Amman erhoben. Jordanien hat im November seinen Botschafter aus Israel zurückgerufen und Israel gebeten, seinen Botschafter nicht zurückzuschicken, der sich im Ausland befand

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Jordan blames Israel for regional escalation after Yemen strikes

Jordan said Friday Israel’s fight against Hamas in Gaza was responsible for soaring tensions, after US and British forces struck Yemen’s Iran-backed Huthi rebels, adding to fears of regional war. In comments published by official news agency Petra, Foreign Minister Ayman Safadi warned the international community against allowing the Israeli government’s “hatred and racism… to drag the region” into conflict. “Israel’s brutal aggression against Gaza” and violations of Palestinians’ rights “pose the greatest threat” to regional stability, Safadi said. He added that the kingdom — which in 1994 became the second Arab country to sign a peace treaty with Israel — was “keeping a close eye on the developments in the Red Sea”. “The international community is at a crossroads

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