Leserkommentar der Woche: Die Natur findet stets einen Ausweg

Besonders erfreulich sind die Kommentare der Leser, die oft eigene kleine Texte sind. Um sicherzustellen, dass sie nicht in der Menge untergehen, veröffentlichen wir regelmäßig den „Leserkommentar der Woche“. Diese Kommentare dienen nicht nur dem Austausch von Gedanken, sondern ergänzen auch die entsprechenden Texte um neue Aspekte und geben einen Einblick in die Stimmungslage. Es ist wichtig zu beachten, dass die Leserkommentare nicht repräsentativ für die gesamte Leserschaft sind, da viele unserer Leser berufstätig sind und möglicherweise keine Zeit haben, sich öffentlich zu äußern. Wir freuen uns daher umso mehr über sachliche und konziliante Zuschriften, die kritisch sein können, aber nicht verletzend sind. Die Redaktion schätzt besonders Kommentare, die selbst kleine Texte sind. Aus diesem Grund veröffentlichen wir regelmäßig „Leserkommentare der Woche“. In diesem Fall handelt es sich um einen Kommentar zu Johannes Eislebens Beitrag „Die Bauern, die Großkonzerne und die Gentechnik“: Emil Meins schreibt: Guter Artikel, der die Probleme recht klar beschreibt. Man sollte bei der Anwendung der Gentechnik immer den Satz aus dem Film „Jurassic Park“ im Hinterkopf haben: „Die Natur findet immer einen Weg!“ Natürlich haben Forscher immer den Wunsch, ein wenig „Gott zu spielen“, und die dahinter stehenden Konzerne versuchen durch Verschweigen von Gefahren, Beschönigung und aggressives Marketing, ihre Produkte auf den Markt zu bringen. Eine perfide Methode ist die Behauptung, angeblich alle Probleme der Welt lösen zu können und nur das Beste für Mensch und Umwelt zu wollen, während in Wahrheit nackte Gier nach Profit und Macht dahintersteht. Leider lassen sich viele Menschen von solcher Propaganda blenden, insbesondere wenn sie keine tiefergehenden Kenntnisse über die Technologien und ihre Gefahren haben. Sie glauben leichtfertig den Versprechungen der Konzerne, zum Beispiel beim sogenannten „Goldenen Reis“, der als angebliches Non-Profit-Projekt entwickelt wurde, um den Vitamin-A-Mangel in einigen Ländern zu bekämpfen. Dabei ist es einfach, genügend Vitamin A durch bestimmte Lebensmittel (wie Karotten oder andere Gemüsesorten mit hohem Vitamin-A-Gehalt in den Tropen) aufzunehmen, ohne auf GVO zurückzugreifen. Der Reis dient eher als Mittel, um die Akzeptanz von GVO in diesen Ländern zu erhöhen und Zugang zu den dortigen Märkten zu erhalten. Es ist wichtig, zwischen beherrschbaren und kontrollierbaren Risiken bei der Nutzung von GVO und nicht beherrschbaren Risiken bei freigesetzten Organismen zu unterscheiden. Die Anwendung von Hefen und anderen Mikroorganismen zur Produktion bestimmter Stoffe kann durchaus akzeptabel sein, da die Prozesse in industriellen Kreisläufen eher beherrschbar sind. Zum Beispiel hatte ich kein Problem damit, mir den Hepatitis-B-Impfstoff spritzen zu lassen, als die Alternative ein aus Blut gewonnenes Serum war, das möglicherweise mit HIV belastet war

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Leserkommentar der Woche: Die Natur findet immer einen Weg

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle regelmäßig den „Leserkommentar der Woche“. Leserkommentare dienen nicht nur dem Gedankenaustausch, sondern ergänzen mitunter die dazugehörigen Texte um neue Aspekte und geben ein Bild der Stimmungslage. Leserkommentare sind dabei nicht repräsentativ für die Leserschaft, viele Achgut-Leser stehen beispielsweise im Berufsleben und haben gar keine Zeit oder haben Scheu, sich öffentlich zu äußern. Umso mehr freuen uns sachliche und im Ton konziliante Zuschriften, die entsprechend unserer Netiquette ruhig kritisch sein können, aber nicht verletzend sind. Die Redaktion freut sich dabei ganz besonders über Kommentare, die eigentlich selbst eigene, kleine Texte sind. Und damit diese entsprechend gewürdigt werden, veröffentlichen wir an

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