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Mercedes‘ Luxusstrategie: Wird das Autofahren bald nur noch für die Superreichen sein
Die Strategie von Olaf Källenius, dem deutsch-schwedischen CEO von Mercedes, sich fast ausschließlich auf das Luxussegment zu konzentrieren und nach und nach die Marktsegmente des Unter- und Mittelklassesektors abzubauen, stößt auf massiven Unmut. Händler protestierten bereits im Sommer gegen diese Pläne und prophezeiten, dass es noch schlimmer als bei der E-Strategie sein werde. Obwohl die Ankündigung vorübergehend zu hohen Absatzzahlen und einem massiven Aufschwung bei Bestellungen führte, brodelt es intern bei der Stuttgarter Premiummarke. Nun äußern sich auch Analysten und Automobilexperten mit warnenden Einschätzungen.
Dr. Pero Micic, Gründer und CEO der FutureManagementGroup AG und Professor für Zukunftsforschung und Marktstrategien, betrachtet die Strategie von Mercedes unter Källenius als hochgefährlich. Sie könnte nicht nur dramatische Folgen für die deutsche Wirtschaft haben, sondern auch Auswirkungen auf die gesamte EU-Ökonomie. Die Autoindustrie ist trotz der Krise, die durch die grüne Energie- und Transformationspolitik ausgelöst wurde, immer noch die Schlüsselindustrie des Kontinents. Wenn die automobile Produktion zu Lasten des niedrigpreisigeren Segments auf die reine Luxussparte reduziert wird und unerschwingliche Spitzenmodelle die Straßen dominieren, drohen gesellschaftlich-politische und soziale Verwerfungen.
Eine Zweiklassengesellschaft, aufgeteilt in Eliten, die die Straßen für sich alleine haben, und das „Fußvolk“, das sich Autos nicht mehr leisten kann, könnte zwar die absehbaren Versorgungsprobleme der E-Mobilität lösen, würde aber zu brisanten Gegensätzen führen
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Luxusstrategie von Mercedes: Autofahren bald nur noch für Superreiche?
Die Konzernstrategie des deutsch-schwedischen Mercedes-Chefs Olaf Källenius, fast nur noch aufs Luxus-Segment zu setzen und die Marktsegmente des Unter- und Mittelklassesektors nach und nach abzubauen, sorgt nicht nur für massiven Unmut von Händlern, die bereits im Sommer Sturm liefen gegen die Pläne des Vorstands und dem Unternehmen prophezeiten, noch schlimmer als bei der E-Strategie “mit Vollgas gegen die Wand“ zu fahren. Zwar sorgte die Ankündigung, verstärkt auf Spitzen- und Oberklassemodelle für die gutbetuchte Klientel zu setzen, kurzzeitig für hohe Absatzzahlen und einen massiven Aufschwung bei Bestellungen – doch intern “brodelt es bei der Stuttgarter Premiummarke” seither, berichtete, “Merkur” bereits im Juli. Nun melden sich jedoch auch Analysten und Automobilexperten mit warnenden Einschätzungen zu Wort. Dr. Pero Micic, Gründer und CEO der FutureManagementGroup
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