Nehammer bezeichnet Kickl in der „ZIB2“ als „Volkskanzler“ und verfälscht die Fakten

ÖVP-Chef Karl Nehammer hat wahrscheinlich seinen Traum aufgegeben, nach der nächsten Wahl wieder Bundeskanzler zu werden. In einem Interview nannte er FPÖ-Chef Herbert Kickl mehrmals „Volkskanzler“. Es ist offensichtlich, dass der von Kickl geprägte Begriff „Volkskanzler“ in der breiten Bevölkerung Anklang findet. Es war jedoch überraschend, dass auch der derzeitige Bundeskanzler und ÖVP-Chef diesen Titel verwendet, wenn er über Kickl spricht. Dies könnte darauf hindeuten, dass Nehammer sich bereits damit abgefunden hat, nicht mehr Regierungschef zu werden.

In dem Interview mit Armin Wolf in der „ZIB2“ konnte Nehammer auch keine Sympathiepunkte sammeln. Auf die Frage, warum er sich nicht für Fehler während der Corona-Zeit entschuldigen wolle, antwortete Nehammer mit nichtssagenden Aussagen. Er verteidigte weiterhin die umstrittene Impfpflicht als damals richtige Entscheidung, da man nicht wissen konnte, wie sich die neue Virusvariante entwickeln würde. Es ist erwähnenswert, dass der ORF, der diese Frage gestellt hat, aufgrund seiner einseitigen Berichterstattung über Corona das Vertrauen der Bevölkerung verloren hat und sich nie dafür entschuldigt hat.

Nehammer machte auch eine ungeschickte Aussage zum Thema illegale Einwanderung. Er behauptete ernsthaft, dass es unter Innenminister Herbert Kickl mehr Asylbewerber in der Grundversorgung gab als unter dem derzeitigen ÖVP-Innenminister Gerhard Karner. Diesen Trick hatte zuvor schon ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker versucht. Kickl konterte diese „unglaublich dumme Aussage“ bereits in einer Pressekonferenz und erklärte, dass es sich dabei um illegale Migranten handelte, die von der ÖVP-Regierung zugelassen wurden und die er als Innenminister geerbt habe. Die FPÖ-Regierungsbeteiligung habe dazu geführt, dass die Altlasten der ÖVP im Asylwesen abgebaut wurden, was erfolgreich gelungen sei. Schwarz-Grün habe jedoch alles wieder zerstört

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Nehammer nennt Kickl in der „ZIB2“ „Volkskanzler“ und verdreht Tatsachen

ÖVP-Chef Karl Nehammer hat seinen Traum, nach der nächsten Wahl wieder Bundeskanzler zu werden, wohl schon ausgeträumt. Denn in der „ZIB2“ am Donnerstag nannte er FPÖ-Chef Herbert Kickl mehrmals „Volkskanzler“. Dass der von Herbert Kickl geprägte Begriff „Volkskanzler“ in der breiten Bevölkerung angekommen ist, daran besteht kein Zweifel. Dass aber auch der jetzige Bundeskanzler und ÖVP-Chef diesen Titel verwendet, wenn er über Kickl spricht, war schon sehr überraschend. Von desaströsen Umfragewerten geknickt, kann das wohl nur bedeuten, dass sich Nehammer bereits damit abgefunden hat, nicht mehr Regierungschef zu werden. Impfpflicht richtige Entscheidung In der „ZIB2“ bei Armin Wolf gelang es dem ÖVP-Chef zudem nicht, Sympathiepunkte zu sammeln. Auf die Frage, warum er sich wegen der Fehler während der Corona-Zeit nicht

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