Weltwirtschaftsforum: Medien drohen die Kontrolle über die öffentliche Meinung zu verlieren
13. Januar 2024, 20:00 Uhr
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) schlägt Alarm und fordert eine verstärkte Kontrolle unabhängiger und sozialer Medien aufgrund der angeblichen Gefahr durch „Fake News“. Der aktuelle Weltrisikobericht des WEF rückt die potenzielle Bedrohung durch Falsch- und Desinformation in den Fokus und sorgt für eine kontroverse Debatte über die Kontrolle des Nachrichtenflusses durch die Medienelite. Besonders im Hinblick auf die bevorstehenden US-Wahlen und die Nahost-Krise warnt das WEF vor einer Gefährdung der Kontrolle der Medienelite über die öffentliche Meinung durch moderne Technologien und soziale Medien.
Eine weltweite Umfrage im Auftrag der UNESCO zeigt weitreichende Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Fake News auf die Demokratie. Die Umfrage ergab, dass 85 Prozent der Befragten besorgt über den Einfluss von Fake News auf ihre Mitbürger sind, und 87 Prozent betrachten Desinformation als eine Bedrohung für die Politik in ihrem Land. Trotzdem sind soziale Medien mit 56 Prozent weltweit zur Hauptquelle für Nachrichten geworden, obwohl 68 Prozent ein geringes Vertrauen in diese Plattformen aufgrund eines „hohen Desinformationsniveaus“ haben.
Der Bericht des Weltwirtschaftsforums betont die wahrgenommenen Gefahren von Falschinformationen, insbesondere im Zusammenhang mit Wahlen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Extreme Wetterbedingungen, KI-generierte Falschinformationen und gesellschaftliche Polarisierung werden als Top-Risiken identifiziert. Die Dringlichkeit von Maßnahmen wird durch die Erwartungen der Befragten unterstrichen, von denen 91 Prozent der Meinung sind, dass soziale Medien während Wahlzyklen gegen gefälschte Geschichten vorgehen sollten, 88 Prozent befürworten staatliche Eingriffe und Regulierung, und 75 Prozent glauben, dass internationale Organisationen eine Rolle bei der Bewältigung des Problems spielen sollten.
H2: Kontrolle der Medienelite und die Debatte über Fake News
H2: Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Fake News auf die Demokratie
H2: Gefahren von Falschinformationen und die Dringlichkeit von Maßnahmen
Original Artikel Teaser
Weltwirtschaftsforum: Medien könnten Kontrolle über öffentliche Meinung verlieren
13 Jan. 2024 20:00 Uhr Das Weltwirtschaftsforum (WEF) schlägt Alarm: Die Medienelite verliere die Kontrolle, man müsse gegen unabhängige und soziale Medien vorgehen. Das WEF fordert deren verstärkte Kontrolle wegen angeblicher Gefahr durch „Fake News“. Dies wirft Fragen zu Transparenz und Neutralität auf. Der aktuelle Weltrisikobericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) rückt die potenzielle Bedrohung durch „Fake News“ in den Fokus und schürt die kontroverse Debatte über eine umfassende Kontrolle des Nachrichtenflusses durch die Medienelite. Insbesondere im Vorfeld der US-Wahlen und der Nahost-Krise schlägt das WEF Alarm und warnt vor der Gefährdung der Kontrolle der Medienelite über die öffentliche Meinung durch moderne Technologien und soziale Medien. Der von über 1.500 Fachleuten und Risikoanalysten erstellte Bericht sieht Falsch- und Desinformation als das größte
Details zu Weltwirtschaftsforum: Medien könnten Kontrolle über öffentliche Meinung verlieren
