Weshalb leiden so viele Menschen an Krankheiten und fühlen sich erschöpft, Dr. Freisleben

Hoher Krankenstand, häufig auftretende Infektionen und Erschöpfungszustände deuten laut Dr. Erich Freisleben, einem Mediziner, auf eine allgemein verschlechterte immunologische Resilienz hin. Die genauen Ursachen dafür sind aufgrund fehlender Begleitforschung zur Corona- und Impfpolitik noch unbekannt. In Frankfurt sind fast alle Theater aufgrund von Krankheitsfällen geschlossen, in München melden Restaurants geschlossene Türen aufgrund von krankheitsbedingtem Personalmangel und zahlreiche Unternehmen verzeichnen eine ähnliche Entwicklung. Die Ursache dafür liegt in einem erhöhten Maß an krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit seit 2020. In diesem Winter werden aus allen Bereichen ungewöhnlich hohe Krankenstände gemeldet und viele Menschen klagen über Infektionen, die kurz nacheinander auftreten. Die übliche jahreszeitliche Häufung von Infektionen liegt weniger am Erregertyp, sondern vielmehr an der Anfälligkeit des Einzelnen und der gesamten Bevölkerung. Aktuell spiegelt sich eine allgemein verschlechterte immunologische Resilienz wider. Da die Maßnahmen während der Pandemie und insbesondere die Impfkampagne mit den neuartigen Impfstoffen ohne Begleitforschung umgesetzt wurden, sind die genauen Ursachen für diese Auffälligkeiten noch unbekannt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die als dominierend angesehen werden könnten: Post-Vac, also Folgen von Impfungen, Post-Corona als Folge allgemeiner Schwäche oder Folgen der Lockdowns und Kontaktbeschränkungen. Dr. Freisleben berichtet von seinen Erfahrungen in seiner Hausarztpraxis, in der er älteren Menschen auf deren Wunsch hin 300 Impfungen verabreicht hat. Aufgrund einer auffallend hohen Rate an Nebenwirkungen hat er damit aufgehört. Bei 1500 seiner Patienten, die anderswo geimpft wurden, hat er nach einem Jahr bei über drei Prozent schwere Impfschäden festgestellt. Aufgrund seiner Berichte suchten Impfgeschädigte aus dem ganzen Land seine Hilfe. Er konnte über 300 von ihnen notdürftig behandeln, musste aber über 3000 Anfragen ablehnen. Seine Einschätzung weicht stark von den offiziellen Darstellungen ab. Er hat bei seinen Stammpatienten ein Verhältnis von eins zu zehn von Post-Covid- und Post-Vac-Beschwerden beobachtet. Dabei handelte es sich bei echtem Post-Covid vor allem um ein Phänomen der Wuhan- und Delta-Varianten, während die später auftretenden ähnlichen Symptome bei Geimpften seiner Meinung nach in großem Umfang vorbestehende Impfschäden waren. Offiziell würde man seiner Einschätzung vehement widersprechen. Seriöse Schätzungen der Langzeitfolgen nach einer Covid-Infektion liegen zwischen 10 und 80 Prozent, wobei die meisten weit über 50 Prozent liegen. Es handelt sich also um viele Millionen Menschen allein in Deutschland, die in unterschiedlichem Maße und für unterschiedliche Zeiträume durch die Infektion oder, nach Dr. Freisleben, in höherem Maße durch die Impfung geschädigt wurden. Um die genannten Veränderungen und Gefahren zu untersuchen, sollten repräsentative Gruppen von Menschen mit und ohne Beschwerden untersucht werden. Dies würde zu einer Klärung der Ungewissheiten führen und nicht nur den Geschädigten helfen, sondern auch zur Heilung der gespaltenen Gesellschaft beitragen. Um sich zu schützen, sollten wir uns alle um eine gesunde Lebensweise bemühen, einschließlich einer gesunden Ernährung, da das Darmmikrobiom eine große Rolle bei der Regeneration des Immunsystems spielt. Ausreichende Mengen an Vitamin D und B sind ebenfalls immunstärkend. Außerdem kann das Erleben der Natur helfen, den Geist zur Ruhe zu bringen. Die Stimmungslage der Bevölkerung bereitet Dr. Freisleben aus psychoimmunologischer Sicht Sorgen. Seit vier Jahren nehmen die Katastrophenmeldungen nicht ab und Unsicherheiten wirken lähmend. Aus salutogenetischer Sicht stärken zwei Dinge unsere Gesundheit besonders: das Kohärenzgefühl, also die Übereinstimmung mit unseren inneren Überzeugungen, und die Selbstmächtigkeit, also die Gewissheit

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„Warum sind so viele Menschen krank und fühlen sich erschöpft, Dr. Freisleben?“

Hoher Krankenstand, kurz nacheinander auftretende Infekte und Erschöpfungsgefühle spiegeln nach Meinung des Mediziners Erich Freisleben eine allgemein verschlechterte immunologische Resilienz-Lage wider. Die Ursachen liegen mangels Begleitforschung zur Corona- und Impfpolitik im Dunkeln. IMAGO Tichys Einblick: Herr Dr. Freisleben, ich musste feststellen, dass fast alle Frankfurter Theater geschlossen sind, wegen Erkrankung. Aus München werden geschlossene Restaurants gemeldet, weil das Personal krankheitsbedingt fehlt, zahlreiche Unternehmen melden eine ähnliche Entwicklung. Was ist die Ursache? Erich Freisleben: Ein höheres Maß an krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit begleitet uns seit 2020. In diesem Winter werden aus allen Tätigkeitsbereichen anhaltend ungewöhnlich hohe Krankenstände gemeldet. Viele Menschen klagen über Infekte, die in kurzen Abständen nacheinander auftreten. Die übliche jahreszeitliche Häufung liegt, wenn man von echten Pandemien absieht, weniger am Typus

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