Bundestag lehnt Unionsfraktion-Antrag auf Taurus-Raketen für Ukraine ab

17. Januar 2024, 21:03 Uhr: Der Antrag von CDU und CSU, die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine zu ermöglichen, wurde vom Bundestag am Mittwochabend abgelehnt. Die Ablehnung wurde von Abgeordneten der FDP und der Grünen, die eine weitere Eskalation der deutschen Kriegsbeteiligung befürworten, aus taktischen Gründen begründet.

Der Deutsche Bundestag hat am Mittwochabend mit großer Mehrheit einen Antrag der Unionsfraktion abgelehnt, der die Bundesregierung auffordert, die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine zu ermöglichen. Alle anderen Parteien außer der CDU und der CSU stimmten gegen den Antrag. Sogar Abgeordnete der Grünen und FDP, die in der Ampelkoalition selbst auf die Aufnahme dieser Lieferung drängen, stimmten gegen den Antrag und begründeten dies damit, dass er mit einer Plenardebatte über den Jahresbericht der Wehrbeauftragten verknüpft wurde.

Der Taurus ist der modernste Flugkörper der Bundeswehr und kann Ziele aus großer Höhe und Entfernung, einschließlich Bunkeranlagen, zerstören. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte im Oktober beschlossen, diese Waffe vorerst nicht an die Ukraine zu liefern, aus Sorge, dass auch russisches Territorium getroffen werden könnte. Grüne und FDP sind jedoch gegen diese Haltung des Kanzlers.

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Taurus-Raketen für Ukraine: Bundestag lehnt Antrag der Unionsfraktion ab

17 Jan. 2024 21:03 Uhr Der Bundestag hat am Mittwochabend den Antrag von CDU und CSU abgelehnt, die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine aufzunehmen. Abgeordnete der FDP und der Grünen, die diese weitere Eskalation der deutschen Kriegsbeteiligung befürworten, begründeten die Ablehnung mit taktischen Überlegungen. Quelle: Gettyimages.ru © Omer Messinger/Getty Images Der Deutsche Bundestag hat am Mittwochabend einen Antrag der Unionsfraktion, der die Bundesregierung ausdrücklich zur Taurus-Lieferung an die Ukraine auffordert, mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Gegen den Antrag stimmten die Abgeordneten aller anderen Parteien außer der CDU und der CSU. Sogar Abgeordnete der Grünen und FDP, die in der Ampelkoalition selbst auf die Aufnahme dieser Lieferung dringen, stimmten gegen den Unionsantrag und begründeten dies damit, dass der Antrag mit einer Plenardebatte

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