Shell stoppt Lieferungen über das Rote Meer aufgrund von Angriffsängsten: Bericht

Shell, der britische Ölkonzern, hat den Transit durch die wichtige Schifffahrtsroute im Roten Meer auf unbestimmte Zeit eingestellt, aus Angst vor eskalierenden Spannungen mit den Huthi-Rebellen im Jemen, berichtete die Wall Street Journal am Dienstag. Die Sorgen vor einer Eskalation nahmen zu, nachdem die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich am Freitag zahlreiche Ziele im von den Rebellen kontrollierten Jemen angegriffen hatten, als Vergeltung für Huthi-Angriffe im Roten Meer, die den Schiffsverkehr gestört haben. Die Huthis haben israelisch verbundene Schiffe ins Visier genommen. Aber nach den Angriffen am Freitag erklärten sie US- und britische Interessen zu „legitimen Zielen“. Am Sonntag schossen US-Truppen eine Huthi-Marschflugkörper ab, der einen amerikanischen Zerstörer anvisierte, und am Montag wurde ein US-amerikanisches Frachtschiff im Golf von Oman von einer weiteren Huthi-Rakete getroffen. Shell beschloss letzte Woche, den Transit auszusetzen, da sie befürchteten, dass ein erfolgreicher Angriff zu einem großen Ölaustritt führen und die Sicherheit der Schiffsbesatzung gefährden könnte, berichtete die Wall Street Journal am Dienstag. Das Unternehmen lehnte es ab, zu dem Thema Stellung zu nehmen, als es von AFP kontaktiert wurde. Die Zeitung berichtete auch, dass im Dezember ein von Shell gecharterter Tanker im Roten Meer von einer Drohne angegriffen und von Huthi-Booten belästigt wurde. Die Entscheidung des Ölkonzerns folgt auf die Ankündigung von Großbritanniens BP im Dezember, den Transit von Öl durch das Rote Meer auszusetzen. Anfang des Monats gab auch der Reedereigigant Maersk bekannt, dass er Schiffe vorerst um Afrika herumleiten werde, anstatt den Suezkanal und das Rote Meer zu nutzen. In der Zwischenzeit warnte der Premierminister von Katar, dass Flüssiggaslieferungen von den Spannungen in der Region betroffen sein würden und dass Angriffe auf den Jemen die Krise verschlimmern könnten. Normalerweise passieren etwa 12 Prozent des weltweiten Handels die Straße von Bab al-Mandeb, den Eingang zum Roten Meer zwischen dem Südwesten des Jemen und Dschibuti. Aber die Angriffe der Rebellen haben dazu geführt, dass der Schiffsverkehr Tausende von Meilen um Afrika herumgeleitet wird

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Shell halts Red Sea shipments over attack fears: report

British oil giant Shell has paused transit through the key Red Sea shipping route indefinitely, over fears of escalating tensions involving Yemen’s Huthi rebels, according to a media report Tuesday. The worries of escalation grew after United States and United Kingdom strikes on scores of sites in rebel-held Yemen Friday, the Wall Street Journal reported, in retaliation over Huthi attacks in the Red Sea which have disrupted shipping. The Huthis have been targeting what they deemed Israeli-linked vessels. But after Friday’s strikes, they declared US and British interests “legitimate targets.” On Sunday, US forces shot down a Huthi cruise missile targeting an American destroyer, and on Monday a US-owned cargo ship in the Gulf of Oman was hit by another

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