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Der Vorteil von Federer – Traumhafte Siege bei On
On-Schuh „The Roger Advantage“ erzielt hohe Margen
Die Schweizer Firma On erzielt mit ihren Sportschuhen unglaublich hohe Margen, wie die Konsumentenzeitschrift K-Tipp aufdeckt. Obwohl die Schuhe anfangs mit Qualitätsproblemen zu kämpfen hatten, sind sie trotzdem sehr erfolgreich. Kunden beschweren sich über Sehnenscheidenentzündungen und Verschleiß, dennoch verkaufen sich die Schuhe wie von selbst. Roger Federer ist seit 2019 Miteigentümer der Firma und On hat bereits sieben aufeinanderfolgende Rekordquartale verzeichnet. Allerdings sind die Schuhe bei Sportlern nicht besonders beliebt, sondern vor allem als Arbeitsschuhe im medizinischen Bereich verbreitet.
Hohe Margen und Abzocker-Image
Die Firma On hat ein Abzocker-Image, da die Gründer und Co-CEOs beim Börsengang 80 Millionen Franken ausbezahlt bekamen und im letzten Jahr weitere 33 Millionen Franken durch Aktienverkäufe einstrichen. Der K-Tipp hat herausgefunden, welche Margen die Firma tatsächlich erzielt. Am Beispiel des Modells „The Roger Advantage“ zeigt der K-Tipp, dass On nur 17.86 Franken pro Paar Schuhe an den Hersteller in Vietnam zahlt. Hinzu kommen Frachtkosten, Zollgebühren und die Schweizer Mehrwertsteuer. Von einem Verkaufspreis von 190 Franken fließen 156.28 Franken direkt an On, was über 82 Prozent des Verkaufspreises ausmacht. Bei anderen Modellen dürfte die Marge sogar noch höher sein.
Hässliche Seite des Geschäfts
Obwohl On behauptet, dass ab 2025 „existenzsichernde Löhne“ an die wichtigsten Lieferanten in Vietnam gezahlt werden, verdienen Schuhnäherinnen dort derzeit nur einen Mindestlohn von 120 bis 170 Franken pro Monat. Dies reicht nicht aus, um den Lebensunterhalt einer Familie zu finanzieren. Der K-Tipp wollte wissen, wie viel Roger Federer mit seiner Beteiligung an On verdient, aber er blieb die Antwort schuldig.
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«Vorteil Federer» – Traummargen bei On
Marge von über 82 Prozent: On-Schuh «The Roger Advantage». © Bildschirmfoto ktipp.ch Marco Diener / 18.01.2024 Mit ihren Sportschuhen erzielt die Schweizer Firma On unglaubliche Margen. Das deckt die Konsumentenzeitschrift K-Tipp auf. Kaum zu glauben: Vom ersten Tag an kämpfte die Schweizer Sportschuhfirma On mit Qualitätsproblemen. Die Dämpfungselemente brachen. Steine blieben im Profil stecken. Tests der Konsumentenzeitschrift K-Tipp zeitigten für On mittelmässige Ergebnisse. In der Konsumentenzeitschrift Saldo kritisierten Sportmediziner und Orthopäden, die Schuhe seien zu weich. Kunden klagten über Sehnenscheidenentzündungen und grossen Verschleiss. Im K-Tipp sprach ein Verkäufer von «klassischen Wegwerfprodukten». Und dennoch: On ist erfolgreich. So erfolgreich, dass sich die Sportschuhe trotz Preisen bis 445 Franken wie von alleine verkaufen. 2019 ist Roger Federer als Miteigentümer eingestiegen. Und zuletzt
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