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Neun Tote bei Angriffen auf den Iran in Pakistan: Neue Opferzahl
Pakistani Luftangriffe auf den Iran haben am Donnerstag neun Menschen in einer Grenzregion im Südosten der Islamischen Republik getötet, berichteten staatliche Medien und aktualisierten damit eine frühere Zahl von sieben Toten. „Zwei Männer wurden auch bei dem Raketenangriff heute Morgen in einem der Grenzdörfer von Saravan getötet, was die Zahl der Todesopfer auf neun erhöht“, sagte die offizielle Nachrichtenagentur IRNA unter Berufung auf Alireza Marhamati, stellvertretender Provinzgouverneur der iranischen Provinz Sistan-Baluchistan. Marhamati hatte zuvor gesagt, dass drei Frauen und vier Kinder bei den Angriffen getötet wurden. Pakistan erklärte, es habe am Donnerstag „eine Reihe von hoch koordinierten und gezielt ausgewählten militärischen Schlägen gegen terroristische Verstecke“ in der Provinz Sistan-Baluchistan im Iran durchgeführt. Irans Innenminister Ahmad Vahidi sagte in einem Fernsehinterview, alle Toten seien „ausländische Staatsangehörige“. Die iranische Nachrichtenagentur Fars berichtete, ohne Quellen anzugeben, dass die Getöteten „angeblich pakistanische Staatsangehörige“ seien. Weder der Minister noch Fars erklärten ihre Anwesenheit dort zur fraglichen Zeit. Die Provinz Sistan-Baluchistan ist eine der wenigen überwiegend sunnitischen Provinzen im schiitisch dominierten Iran. Sie ist von anhaltenden Unruhen betroffen, an denen grenzüberschreitende Drogenschmugglerbanden und Rebellen der baluchischen Minderheit sowie Dschihadisten beteiligt sind. Der Iran verurteilte die Angriffe und rief den Geschäftsträger Pakistans „auf, zu protestieren und eine Erklärung von der pakistanischen Regierung zu verlangen“, so eine Erklärung des Sprechers des Außenministeriums, Nasser Kanani. Der Angriff fand zwei Tage nach iranischen Angriffen auf „terroristische“ Ziele in Pakistan statt, bei denen mindestens zwei Kinder getötet wurden. Am Mittwoch hatte Pakistan die Angriffe in der Nähe der gemeinsamen Grenze verurteilt, seinen Botschafter aus dem Iran zurückgerufen und den iranischen Gesandten daran gehindert, nach Islamabad zurückzukehren. Am 10. Januar hatte die jihadistische Gruppe Jaish al-Adl (Armee der Gerechtigkeit) einen Angriff auf eine Polizeistation in der südöstlichen Stadt Rask verübt, bei dem ein Beamter getötet wurde. Die Gruppe hatte im Dezember einen ähnlichen Angriff verübt, bei dem 11 Polizisten getötet wurden. Jaish al-Adl, 2012 gegründet, steht im Iran auf der Liste der terroristischen Gruppen und hat in den letzten Jahren mehrere Angriffe auf iranischem Boden verübt. Die Gruppe gab am Mittwoch bekannt, dass sie ein Mitglied der Islamischen Revolutionsgarde des Iran in Sistan-Baluchistan getötet habe, berichtete die Nachrichtenagentur IRNA
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Nine dead in Pakistan strikes on Iran: new toll
Pakistani air strikes on Iran killed nine people in a border region in the Islamic republic’s southeast on Thursday, state media reported, updating an earlier toll of seven dead. “Two men were also killed in the missile attack this morning in one of the border villages of Saravan, bringing the death toll to nine,” the official IRNA news agency said quoting Alireza Marhamati, deputy provincial governor of Iran’s Sistan-Baluchistan province. Marhamati had earlier said that three women and four children were killed in the strikes. Pakistan said it had on Thursday launched “a series of highly coordinated and specifically targeted precision military strikes against terrorist hideouts” in Iran’s Sistan-Baluchistan province. Iran’s Interior Minister Ahmad Vahidi said all the dead “were
