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Satire kann uns nicht verboten werden

Published On: 18. Januar 2024 17:26

Kabarettistin Monika Gruber ist der Meinung, dass sie und viele andere Bürger durch die Woke-Bewegung in die Irre geführt werden. Sie weist nun erneut Kritik an ihrem Buch zurück und betont, dass Satire weder Zensur duldet noch eine Entschuldigung erfordert. In ihrem Buch „Willkommen im falschen Film“ schreibt Gruber über eine Nutzerin der Plattform X (ehemals Twitter), die behauptet hatte, rechtsextreme Frauen würden die textile Hobbyszene infiltrieren und forderte dazu auf, genau zu überprüfen, wer welche Strickangebote macht. Gruber bezeichnet diese Kritik als Unsinn und bezeichnet die Bloggerin Roma Maria Mukherjee als Tugendwächterin. Sie stellt sich die Frage, was eine Frau mit diesem Namen in der textilen Hobbyszene macht, und verortet sie eher beim tantrischen Shakren-Turnen oder einem veganen Urschrei-Seminar. Mukherjee empfand diese Passage als beleidigend, rassistisch und ehrverletzend und erhielt dafür viel Zuspruch. Grubers Anwalt bezeichnete den darauffolgenden Shitstorm als irrational, unsachlich und von Hassrede geprägt. Er betonte, dass Satire überspitzen, ins Lächerliche ziehen und anprangern darf und somit öffentlich geäußerten Positionen den Spiegel vorhalten kann. Wer das nicht erträgt, sollte den öffentlichen Diskurs meiden, so der Anwalt.

Monika Gruber und Andreas Hock distanzieren sich von Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung und haben in ihrem Buch weder rassistische Äußerungen gemacht noch die Rechte von Personen verletzt. Aufgrund der beanstandeten Äußerungen wurden die Autoren bisher nicht rechtlich belangt und können auch in Zukunft nicht erfolgreich belangt werden. Auf Wunsch des Piper Verlags wurden in der Neuauflage des Buches „Willkommen im falschen Film“, das ab morgen im Handel erhältlich ist, nur geringfügige Anpassungen vorgenommen, ohne den satirischen Gehalt des Werkes zu beeinträchtigen. Diese Anpassungen wurden freiwillig und ohne rechtliche Verpflichtung durchgeführt, um die anhaltenden Diskussionen zu beruhigen.

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„Wir lassen uns Satire nicht verbieten“

Kabarettistin Monika Gruber glaubt sich durch die Woke-Bewegung im falschen Film – wie viele Bürger auch. Kritik an ihrem Buch weist sie nun erneut zurück. „Satire duldet weder Zensur, noch erfordert sie eine Entschuldigung“, meint sie. Gruber schreibt in ihrem Buch „Willkommen im falschen Film“ über eine mit Klarnamen genannte Nutzerin der Plattform X (vormals Twitter), die davor gewarnt hatte, rechtsextreme Frauen unterwanderten „die textile Hobbyszene“, und dazu aufgerufen hatte, sich genau anzuschauen, wer welche Angebote zum Stricken macht. Scheinheilige Kritik Das sei Schwachsinn und die Bloggerin Roma Maria Mukherjee eine Tugendwächterin, heißt es im Buch. Was eine Frau dieses Namens in der textilen Hobbyszene treibe, sei ein Rätsel, Gruber habe sie „eher beim tantrischen Shakren-Turnen oder einem veganen Urschrei-Seminar verortet“.

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