Wohlhabende und arme Athleten: Skifahrer, Formel-1-Fahrer, Fußballspieler – Gladiatoren eines habgierigen Systems
Horrorsturz auf der Streif: Das Risiko im Spitzensport
Eine aktuelle Schlagzeile aus der Welt des Alpinen Skizirkus hat es in sich: „Horrorsturz auf der Streif!“ Am Wochenende findet das berühmte Abfahrtsrennen in Kitzbühel statt. Solche sensationslüsterne Überschriften über extreme Ereignisse im Profisport sind keine Seltenheit und bestätigen, dass die Grenzen der Belastbarkeit der Sportler permanent ausgereizt werden. Die Forderung nach immer schnelleren, höheren und weiteren Leistungen führt dazu, dass die Athleten auf der Strecke bleiben.
Auch die Sportstars sind nur Arbeitnehmer
Manch begeisterter Sportfan träumt davon, selbst ein berühmter Sportler zu werden. Doch auch die großen Stars sind letztendlich nur Angestellte ihrer Arbeitgeber. Trotz des Ruhms und der hohen Gehälter verkaufen sie ihre Fähigkeiten und Arbeitskraft wie ihre weniger erfolgreichen Kollegen. Die Profisportler sind ständig dem Motto „mehr, mehr, mehr“ ausgesetzt, um die Einschaltquoten und Einnahmen zu steigern. Dabei bleiben ihre eigenen Bedürfnisse und ihre Gesundheit oft auf der Strecke.
Noch mehr Nervenkitzel, noch mehr Risiko
Im Profisport dreht sich alles um das Streben nach „mehr“. Die Terminkalender der Sportler sind randvoll mit immer neuen Wettbewerben und Veranstaltungen. Die körperliche Belastbarkeit der Athleten wird oft bis zum Äußersten ausgereizt. Auch werden immer riskantere Rennen und Wettkämpfe geplant, um noch mehr Nervenkitzel zu bieten. Dabei geraten die Interessen und die Sicherheit der Sportler oft in den Hintergrund. Die Show muss weitergehen, auch wenn Unfälle und Tragödien dazu gehören
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Reiche, arme Sportler: Skifahrer, Formel-1-Pilot, Fußballer – Gladiatoren eines gierigen Systems
Eine aktuelle Schlagzeile aus der Welt des Alpinen Skizirkus hat es in sich: „Horrorsturz auf der Streif!“ Sie wissen schon, am Wochenende steigt wieder das berühmte Abfahrtsrennen in Kitzbühel. Ganz nebenbei, derlei sensationslüsterne Überschriften über extreme Ereignisse im Profisport gab es schon immer, und sie sind auch in unserer außer Rand und Band geratenen Zeit keine Seltenheit, sie häufen sich sogar. Vor allem bestätigen sie: Wie es sich für eine nimmersatte „Wachstumsbranche“ gehört, werden die Grenzen der Belastbarkeit der Sportler permanent ausgereizt, sei es auch zu einem möglichen Schaden der Athleten: schneller, höher, weiter – mehr, mehr, mehr. Auf der Strecke bleiben die Sportler. Ein Zwischenruf von Frank Blenz. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new
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