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In German, „Krumm gearbeitet“ can be rewritten as „Schief gearbeitet“ or „Unsorgfältig gearbeitet

Published On: 20. Januar 2024 11:38

Ein Gewächs der Ingwerartigen. Eine der vielen Varianten in unserem Universum. Anfangs unschuldig. Bis Ideen aufkamen, diese Banane kommerziell und weltweit zu exportieren. Vor 8.000 Jahren wurden diese eigenartigen Pflanzen entdeckt, deren heutige Dessertvariation nur durch Ableger vermehrt werden kann. Aus wilden Bananen, die ursprünglich Samen trugen, entwickelte sich anscheinend eine mehr oder weniger samenlose Frucht – die Dessertbanane. Perfekt für den einfachen monokulturellen Anbau und die Vermehrung in tropischen Ländern. Die halbe Welt ist verrückt nach dieser exotischen Frucht, die nur einmal Früchte trägt – ihre Ableger tragen dann die Arbeit mühsam in die nächste Generation. Sie ist lecker, weil sie fructosehaltig ist und zusätzlich mit Vitaminen und Spurenelementen gesegnet ist. Aber die United Fruit Company (heute Chiquita) und der PR-Spezialist Edward Bernays („Propaganda“, 1928) haben den Weg für den Massenexport von Bananen geebnet. Wir essen sie gerne, aber nur ein kleiner Teil der jährlich weltweit geernteten 124 Millionen Tonnen wird exportiert. Trotzdem essen wir hierzulande statistisch gesehen 12,3 Kilogramm pro Kopf. Das sind bereits etwa 1 Million Tonnen dieser grün-gelben Frucht – obwohl sie hier gar nicht wächst! Die Cavendish-Banane ist besonders gefragt. Eine Monokultur. „Poly“ nur in Bezug auf die Häufigkeit des Einsatzes von Pestiziden oder Fungiziden. Aber die Dessertbanane ist gefährdet! Durch die Klonung der Ableger wird das eigene Erbgut fortlaufend reproduziert, was es anpassungsfähigen Pathogenen leicht macht. Wenn sie den Code geknackt haben, haben sie alle derzeitigen Pflanzen geknackt. Fusarium oxysporum und seine Mutation TR4 sowie der exotisch klingende Black-Sigatoka-Pilz haben die Pflanze bereits infiziert.

Die gehandelten Beeren, die Bananen genannt werden, stammen ursprünglich von einer einzigen Pflanze. Ein Gärtner des englischen Duke Cavendish soll sie in den 1830er Jahren kultiviert haben, um ein neues Dessert zu finden. Das sollte sie sein. Die Mutterpflanze. Ein Matriarchat? Wohl kaum, da patriarchalisch kultiviert, vermarktet und von ihrem wahren Wesen entfremdet. Diejenigen, die von diesen beliebten Bananen leben (sollten) – weltweit 5,5 Millionen Menschen – können sicherlich gut von diesem hoch gefragten Geschäft leben?! Wer diese Bananen hegt und pflegt, kann von diesem hoch nachgefragten Geschäft sicherlich gut leben?! Ein Blick zurück: Erinnern Sie sich noch an die Grafik aus dem Erdkundebuch, die zeigte, wie viel Prozent des in Deutschland erzielten Preises an die verschiedenen Teilnehmer der Wertschöpfungskette fließen? Meine Grafik sagte damals, dass die Bauernfamilie unglaubliche drei Prozent erhält – wow, das garantiert ein sorgenfreies Leben in Saus und Braus! Klett sagt: Fünf Prozent, anteilig für die Plantagenarbeiter, zwei Prozent beträgt der Gewinn der Plantagenbesitzer. Die müssen Millionäre sein! Wohl kaum, wenn man steigende Kosten für Düngemittel und „Pflanzenschutzmittel“ aka Pflanzengifte bedenkt. Bestimmt ein tolles Leben, das nicht vom nur leicht inflationsangepassten Weltmarktpreis von 1,22€ – 1,33€ pro Kilogramm (Großmarkt Januar 2024) abhängig ist.

Die Banane wächst auf Böden, die einst üppige Vegetation und Regenwald beherbergten – jetzt bis zu 30-mal im Jahr mit „Pflanzenschutzmitteln“ besprüht! Frühzeitig geerntet, mit dem LKW transportiert, auf ein riesiges Containerschiff verladen, im gekühlten Frachtcontainer mit Ethylengas gereift und dann bei 14-18°C in ihrem Exportland nachgereift. Auf dieser zweiwöchigen Reise nähert sie sich ihrem „wahren Wert“ – dem Verkaufspreis auf dem europäischen Markt, wo die wenigsten Bananen weltweit produziert werden und trotzdem Millionen Tonnen an die Bevölkerung verfüttert werden. Endlich am Ziel! Hamburg, Rotterdam, Southampton. Vom Großhafen zum Großhandel zum Einzelhandel. Grün, gelb, braun, weg. Zuerst zu grün, um gegessen zu werden, dann gelb und schneller braun als gewünscht. Aus der mit Giftstoffen belasteten Bananenkiste genommen, liegen gelassen, im optimalen Verzehrzustand von den meisten gemieden, wird sie am Ende … weggeworfen! Was für ein Schicksal. Dieser lange Weg voller Gefahren, Aufwand und Abenteuer. Nun droht dieser fantastische Exot im ReFood-Container zu verrotten und seine letzten Energiereserven in Biogas umzuwandeln. Zumindest in der Energieproduktion, 10.000 Kilometer entfernt von ihrem Erntepunkt, trägt sie noch ein paar Milliwattstunden bei! Das Kuriose: Ein Mensch, der finanziell schlecht gestellt ist, kommt auf die Idee, diese essbare Banane aus dem Supermarktcontainer zu retten. Aber Pech gehabt! Die Staatsgewalt hat es bemerkt und ist plötzlich da. Jetzt sind es zwei Leidtragende. Banane und Lebensmittelretter. Der Mensch wollte der Ban

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Krumm gearbeitet

Ein Gewächs der Ingwerartigen. Eine der vielfältigen Ausprägungen unseres Universums. Unschuldig. Bis Ideen, diese Banane kommerziell und weltweit zu exportieren, sich dieser Unschuld annahmen. Vor 8.000 Jahren entdeckte man diese eigenartigen Pflanzen, deren bis heute gezüchtete Dessertvariation sich nur durch Ableger vermehren ließen. Aus ursprünglich samentragenden wilden Bananen mutierte anscheinend eine mehr oder minder samenlose Frucht — die Dessertbanane. Bingo! Ideal für den einfachen monokulturellen Anbau und seine Vermehrung in tropischen Ländern. Die halbe Welt lechzt nach dieser exotischen Frucht, die nur einmal in ihrem Dasein Früchte trägt — ihre Kindel tragen das Werk dann mühevoll in die nächste Generation. Ist halt lecker, weil fructosehaltig und zusätzlich mit Vitaminen und Spurenelementen gesegnet. Doch maßgeblich stellten die United Fruit Company (heute

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