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Fehlinformation des Deutschen Bundestags über die Arktis

Published On: 21. Januar 2024 9:57

Die Polarbären in der Arktis sind seit einiger Zeit und insbesondere in den letzten fünf Jahren ein Appell an die Tierliebe der Menschen, um den Versuch der Durchsetzung des kompletten Umbaus der Wirtschaft und der Machtstrukturen zu fördern. Daher hören wir immer wieder, dass das Eis in der Arktis weniger wird, obwohl Messungen das nicht belegen. In einer Aussendung des deutschen Bundestages wird sogar behauptet, dass das Meereis in der Arktis „weniger und dünner“ wird. In der Aussendung vom 17.1.2024 heißt es: Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hat sich am Mittwochvormittag in einem Expertengespräch mit dem Einfluss des Klimawandels auf die Arktis und der Arktisexpedition des Forschungsschiffes „Polarstern“ beschäftigt. Im Rahmen der MOSAiC-Expedition driftete das Forschungsschiff ab Oktober 2019 für ein Jahr lang durch die Arktis. Unter Leitung des Alfred-Wegener-Institutes erforschte ein internationales Team, wie sich die Arktis verändert und welchen Einfluss der Klimawandel auf die Region hat. Die Direktorin des Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung am Alfred-Wegener-Institut, Antje Boetius, die selbst an der Expedition teilgenommen hatte, stellte im Ausschuss Forschungsergebnisse vor. Die Meeresforscherin erklärte, dass das Meereis in der Arktis „nicht nur weniger, sondern auch dünner geworden ist“. Die Aussage bezieht sich auf eine Forschungsreise im Jahr 2019. Diese eignet sich offenbar, um das Narrativ von der menschengemachten Erderwärmung zu stützen. Klimaveränderungen werden jedoch korrekterweise in längeren Zeiträumen gemessen, da es erhebliche kurzfristige Schwankungen gibt. Die Absicht, Behauptungen aufzustellen, die nicht mit den Tatsachen übereinstimmen, erkennt man daran, dass man dafür 5 Jahre in die Vergangenheit gehen muss, aber die jüngsten Daten verschweigt. Wie TKP am 27. September des Vorjahres berichtete, fanden die Forscher bei der letzten Arktisfahrt im Jahr 2023 eine völlig unterschiedliche Situation vor. Antje Boetius teilte der Webseite buten und binnen von Radio Bremen mit, dass das Team erwartet hatte, schmelzendes Meereis und eine neues arktisches Minimum zu finden. Buten und binnen schreibt: Tatsächlich fand das Team aber kein neues Meereis-Minimum vor wie bei einer Fahrt vor elf Jahren. Und auch kein löchriges Meereis wie bei den Mosaic-Expeditionen der Jahre 2019 und 2020. Stattdessen stießen die Forscher auf eine vollständige Veränderung der Eislandschaft, so Boetius: „Das Eis sieht so anders aus, dass wir einen Teil der Expedition damit zugebracht haben, herauszufinden, was hier los ist.“ „Wir haben keine Schmelztümpel mehr, die ganze Landschaft – auch das Netzwerk des Lebens unter dem Eis bis runter in die Tiefsee – hat sich wieder verändert.“ Da stellt sich doch die Frage, warum die Aussendung des Bundestags nur über die Ergebnisse berichtet, obwohl sich die Verhältnisse erheblich verändert haben. Studien zeigen keine Veränderungen in der Arktis seit 17 Jahren Geht man an die Veränderungen mit wissenschaftlichen Methoden und nicht mit Wünschen der Politik heran, kommt man ohnehin abseits der jährlichen Schwankungen zu anderen Ergebnissen. Wie berichtet zeigt eine neue Studie von Allan Astrup Jensen über den zeitlichen Trend der arktischen Meereisausdehnung, dass es in den letzten 17 Jahren keinen rückläufigen Trend bei der sommerlichen Meereisausdehnung gab und dass es keine offensichtliche Korrelation zwischen CO2 und der Entwicklung des Meereises gibt: „Die Ausdehnung des arktischen Meereises wird von Satelliten gemessen und variiert je nach Tag, Monat und Jahr, und das jährliche Minimum der Eisausdehnung tritt jedes Jahr an einem Tag im September auf. Die Eisausdehnung ist heute (2023) viel geringer als 1978, als die Satellitenmessungen begannen. Allerdings handelt es sich nicht um einen allmählichen Rückgang. Ein starker Rückgang fand in den Jahren 1997 bis 2007 statt. Davor war der Rückgang minimal, und nach diesem Zeitraum gab es keinen signifikanten Abwärtstrend. Und weiter: „Diese Daten zeigen, dass es keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen der schwankenden Ausdehnung des arktischen und antarktischen Meereises und den allmählich ansteigenden CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre gibt, wie von NSIDC, IPCC und anderen vorgeschlagen, auch nicht für diese kalten Klimazonen. Die Frage stellt sich also, warum dieser Ausschuss des deutschen Bundestages Falschmeldungen produziert. Hat Frau Boetius ihre aktuellen Erkenntnisse nur Radio Bremen mitgeteilt und den Abgeordneten verschwiegen? Vielleicht gibt der letzte Absatz einen Hinweis, warum nicht den Tatsachen entsprechend berichtet wird: Laut Ausschussvorsitzendem Kai Gehring (Bündnis 90/Die Grünen) hat der Bundestag die Mittel für den Neubau eines Forschungsschiffes, der „Polarstern 2“, bewilligt. Boetius erklärte daraufhin, dass mit diesem Forschungs-Eisbrecher zukünftig auch Robotik unter Wasser „in einzigartiger Weise“ eingesetzt werden könne. Bild von Jaana Jolly auf Pixabay Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung. Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter. Meereis in der Arktis: UNO-IPCC Modelle versus Wirklichkeit Klimawandel-Notstand bei Arktis-Forschern – das Eis wird dicker und fester Antarktis: Abkühlung um 1 Grad seit 1999 und wachsendes Eisschild Arktis-Wissenschaftler widerlegt „Klimakrise“ und warnt vor kommender Eiszeit

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Falschinformation des deutschen Bundestags über die Arktis

Die Polarbären in der Arktis sind schon länger und insbesondere in den letzten fünf Jahren der Appell an die Tierliebe der Menschen um den Versuch der Durchsetzung des kompletten Umbaus der Wirtschaft und der Machtstrukturen zu befördern. Deshalb hören wir immer wieder, dass das Eis in der Arktis weniger wird, obwohl Messungen das nicht belegen. In einer Aussendung des deutschen Bundestages wird sogar behauptet, das Meereis in der Arktis werde „weniger und dünner“. In der Aussendung vom 17.1.2024 heißt es [Hervorhebungen meine]: Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hat sich am Mittwochvormittag in einem Expertengespräch mit dem Einfluss des Klimawandels auf die Arktis und der Arktisexpedition des Forschungsschiffes „Polarstern“ beschäftigt. Im Rahmen der MOSAiC-Expedition driftete das Forschungsschiff ab Oktober

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