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Machtstreit in Polen: Wie Adam Mickiewicz zum Berater für die Verteidigung nationaler Interessen wurde

Published On: 21. Januar 2024 15:28

Situation in Polen war geprägt von nationalen Bestrebungen nach Unabhängigkeit und Freiheit. Mickiewicz nutzt in seinem Werk „Pan Tadeusz“ den historischen Hintergrund des frühen 19. Jahrhunderts, um die polnische Geschichte in den europäischen Kontext einzubetten. Dabei spielt das Dorf Soplicowo eine zentrale Rolle, in dem der Konflikt zwischen den Familienclans Horeszko und Soplica um den Besitz einer Burg ausgetragen wird.

Mickiewicz verbindet in seinem Werk die polnische Geschichte mit den napoleonischen Kriegen und dem Streben Polens nach demokratischer Erneuerung. Der Titelheld Tadeusz verkörpert dabei die Tradition glorreicher Figuren wie Tadeusz Kościuszko, der gegen das russische Zarenreich und im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gekämpft hatte.

Der nostalgische Rückblick auf die polnische Geschichte dient Mickiewicz dazu, die nationale Aufbruchsstimmung und den Kampf um die nationale Befreiung des Landes zu thematisieren. Dabei greift er auf lebende Sinnbilder wie Schriftsteller zurück, die die Sehnsüchte des Volkes verkörpern können. Mickiewicz selbst musste seine literarische Arbeit im Exil fortsetzen und zur Verschlüsselung greifen, um der Zensur in Polen zu entgehen.

„Pan Tadeusz“ ist ein zentraler Text der polnischen Romantik und wird oft als Inbegriff des literarischen Kanons betrachtet. Obwohl Mickiewicz das Werk selbst als relativ unwichtig betrachtete, gelang es ihm, die polnische Geschichte und den Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit in einer variantenreichen und sprachlich vielfältigen Darstellung zu vermitteln

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Machtkampf in Polen: Wie Adam Mickiewicz zum Ratgeber der Verteidigung nationaler Interessen wurde

Mit dem vor fast genau 190 Jahren erschienenen polnischen Nationalepos „Pan Tadeusz“ hatte Adam Mickiewicz zweifellos den Nerv der Zeit getroffen. Der bekannteste Dichter Polens warnte vor dem Auseinanderbrechen seiner Nation in zwei verfeindete Lager. Die aktuelle Krise an der Weichsel beweist einmal mehr, dass sich die politischen Stammeskämpfe seit dem 19. Jahrhundert kaum verändert haben. IMAGO / Schöning Denkmal Adam Mickiewicz, Warschau, 07.08.2023 Es ist ein Panorama der in ihren letzten Zügen liegenden polnischen Adelsgesellschaft: Als das Versepos „Pan Tadeusz“ („Herr Thaddäus“) 1834 in Paris erschien, bezeichnete ein enger Freund des Autors dessen Werk als „einen Grabstein des alten Polen, von der Hand eines Genies gesetzt“. Dieser Satz ist nur zur Hälfte richtig. Adam Mickiewicz war in der Tat

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