Israel hat die zivile Wasser- und Stromversorgung in Gaza zerstört

Satellitenbilder zeigen eine große Solarstromanlage vor und nach einem israelischen Angriff. In der Sendung „Truth or Fake“ hat France24 mit Hilfe von Satellitenbildern bewiesen, dass wichtige zivile Infrastruktur tatsächlich zerstört wurde. Das rechte Satellitenbild zeigt den zerstörten Wasserturm. Heutzutage können Militärs dank immer präziserer Satellitenbilder genau bestimmen, welche Ziele getroffen wurden und wie sich der Feind bewegt. Allerdings werden der Öffentlichkeit meistens nur die Bilder gezeigt, die die eigene Erzählung unterstützen. US-Satellitenunternehmen wie Maxar, Planet, Google, Apple oder Bing durften lange Zeit keine hochauflösenden Aufnahmen von Israel, Gaza und der Westbank verkaufen. Daher war es nicht möglich, den Bau israelischer Siedlungen zu beobachten. Erst im Jahr 2020 wurde das Verbot von den US-Behörden gelockert, nachdem Konkurrenz entstanden war. Vor drei Wochen stellte die NZZ fest, dass amerikanische Unternehmen immer noch keine Bilder von israelischem Gebiet mit einer Auflösung von unter 40 Zentimetern pro Pixel kommerziell veröffentlichen dürfen, obwohl einige Firmen mittlerweile eine Auflösung von 25 bis 60 Zentimetern pro Pixel bei Luftbildern erreichen. Im Fall des Kriegs in Gaza wollte der französische Auslandsender France24 mit einem Faktencheck überprüfen, ob die Behauptungen palästinensischer Organisationen zutreffen, dass das israelische Militär besonders auf die Wasser- und Stromversorgung oder Kläranlagen abzielt. Satellitenbilder belegen die Zerstörungen. Es bleibt unklar, ob das israelische Militär diese zivile Infrastruktur gezielt zerstört oder ob es sich um „Kollateralschäden“ handelt. Hier ist der Beitrag von France24 aus der zweiten Hälfte des Dezembers 2023: [Link zum Beitrag]

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Israel zerstörte in Gaza zivile Wasser- und Stromversorgung

Satellitenbilder zeigen eine grosse Solarstromanlage vor und nach einem israelischen Angriff. © france24 Red. / 26.01.2024  In der Sendung «Truth or Fake» bewies France24 mit Satellitenbildern, dass wichtige zivile Infrastruktur tatsächlich zerstört ist. Das Satellitenbild rechts zeigt den zerstörten Wasserturm. upg. In heutigen Kriegen wissen die Militärs dank immer genaueren Satellitenbildern ziemlich genau, welche Ziele getroffen wurden und wohin und wie sich der Feind bewegt. Der Öffentlichkeit werden allerdings meistens nur diejenigen Bilder gezeigt, welche die eigene Erzählung unterstützen. Während langer Zeit war es US-Satellitenunternehmen wie Maxar, Planet, Google, Apple oder Bing verboten, hochaufgelöste Aufnahmen von Israel, Gaza und der Westbank zu verkaufen. Deshalb war es nicht möglich, den Bau israelischer Siedlungen zu beobachten. Erst im Jahr 2020 lockerten die

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