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Die WHO akzeptierte schwerwiegende Konsequenzen bei der Dengue-Impfung

Published On: 27. Januar 2024 10:45

t würden, könne die Krankheitsbelastung innert fünf Jahren um 80 Prozent reduziert werden. Die Impfung könne auch bei Personen ohne vorherige Dengue-Infektion wirksam sein, so die Modellierer.  Oktober 2016: Die Philippinen setzen die Massenimpfung mit «Dengvaxia» aus, nachdem der Hersteller Sanofi Pasteur bekannt gibt, dass der Impfstoff bei Personen ohne vorherige Dengue-Infektion das Risiko für schwere Krankheitsverläufe erhöhen kann. Es wird befürchtet, dass bereits geimpfte Kinder ein höheres Risiko für Dengue haben könnten. Die Regierung der Philippinen eröffnet eine Untersuchung und fordert Sanofi Pasteur auf, den Impfstoff zurückzurufen und den betroffenen Kindern medizinische Unterstützung zu bieten.  November 2017: Sanofi Pasteur gibt bekannt, dass «Dengvaxia» das Risiko für schwere Dengue-Verläufe bei Personen ohne vorherige Dengue-Infektion erhöhen kann. Der Hersteller empfiehlt, den Impfstoff nur noch bei Personen einzusetzen, die bereits eine Dengue-Infektion hatten. Die Philippinen stoppen die Massenimpfung endgültig und verklagen Sanofi Pasteur wegen Betrugs und fahrlässiger Körperverletzung.  Dezember 2017: Die WHO gibt eine vorläufige Empfehlung ab, «Dengvaxia» nur noch bei Personen einzusetzen, die bereits eine Dengue-Infektion hatten. Die Impfung solle nur in Gebieten mit hoher Dengue-Prävalenz erfolgen und nur nach Durchführung eines Bluttests, um vorherige Infektionen festzustellen. Die endgültige Empfehlung soll im April 2018 veröffentlicht werden.  März 2018: Die philippinische Regierung kündigt an, dass sie die verbleibenden 800’000 Dosen «Dengvaxia» vernichten wird. Die Impfung wird in den Philippinen nicht mehr empfohlen.  April 2018: Die WHO gibt ihre endgültige Empfehlung ab: «Dengvaxia» soll nur noch bei Personen eingesetzt werden, die bereits eine Dengue-Infektion hatten. Die Impfung soll nur in Gebieten mit hoher Dengue-Prävalenz erfolgen und nur nach Durchführung eines Bluttests, um vorherige Infektionen festzustellen. Die Impfung soll nicht bei Personen unter neun Jahren erfolgen.  Die Geschichte von «Dengvaxia» ist ein Beispiel dafür, wie schwierig es ist, Impfstoffe zu entwickeln und einzuführen. Es zeigt auch, wie wichtig es ist, dass Impfstoffe gründlich getestet werden, bevor sie auf den Markt kommen, und dass ihre Sicherheit und Wirksamkeit sorgfältig überwacht werden. Impfstoffe können Leben retten, aber sie können auch Risiken mit sich bringen. Es ist wichtig, dass diese Risiken angemessen bewertet und kommuniziert werden, um die öffentliche Gesundheit zu schützen

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Bei der Dengue-Impfung nahm die WHO schwere Folgen in Kauf

Martina Frei / 27.01.2024  Die WHO ignorierte Warnungen. Jetzt droht etwas Ähnliches bei der Malaria-Impfung. Die grosse Hoffnung bei weit verbreiteten Tropen-Krankheiten wie Dengue und Malaria richtet sich auf Impfungen. Diese Hoffnung darf nicht ausgenützt werden, um einen Impfstoff auf den Markt zu bringen, bei dem Wissenschaftler starke Bedenken vorbringen. Die lange falschen Empfehlungen zur Dengue-Impfung sollten bei den Malaria-Impfstoffen zu Vorsicht mahnen.Infosperber dokumentiert in einem ersten Teil chronologisch den Fall der Dengue-Impfung und deckt in einem zweiten Teil auf, wie insbesondere Mädchen bei der Malaria-Impfung einem potenziellen Risiko ausgesetzt werden. _____________________ September 2012: Es hätte ein Erfolg werden sollen, doch es wurde ein Flop: Die Pharmafirma Sanofi Pasteur erwartete, dass ihr neuer Impfstoff «Dengvaxia» gegen Dengue eine relative Wirksamkeit

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Categories: Corona, Deutsch, Infosperber, Politik, QuellenTags: Daily Views: 1Total Views: 9
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