Das ZDF wird für seine ehrliche Berichterstattung aus Mariupol stark kritisiert

Der ZDF-Bericht über Mariupol und die Kritik

Das ZDF hat in einer Nachrichtensendung einen Bericht über Mariupol gezeigt, der sehr realistisch war. Dies führte zu heftiger Kritik. Ich persönlich kenne Mariupol gut und habe die Stadt seit Beginn der Eskalation mehrmals besucht. Ich habe gesehen, wie Russland die Stadt in einem unglaublichen Tempo wiederaufgebaut hat. Schulen, Krankenhäuser, Straßen und Wohnhäuser entstehen schnell. Es gibt wieder Strom, Wasser und Heizung und das Leben in der Stadt normalisiert sich langsam, obwohl die Zerstörungen noch sichtbar sind und viele Bewohner die Stadt verlassen haben. Die Menschen in Mariupol sind größtenteils pro-russisch eingestellt und blicken optimistisch in die Zukunft. Der ZDF-Bericht bestätigt meine eigenen Berichte über die Stadt.

Die Kritik an der wahrheitsgemäßen Berichterstattung

Die Kritik an dem ZDF-Bericht kam sofort. Der Focus berichtete darüber und bezeichnete den Beitrag als „brisant“. Es ist bemerkenswert, dass es als problematisch angesehen wird, wenn jemand aus Russland berichtet und nicht aus Kiew. Der ZDF-Bericht zeigt jedoch, dass westliche Journalisten in Mariupol frei berichten und sich frei bewegen können. Die Kritik kommt hauptsächlich von ukrainischen Nationalisten, die gegen die russische Besatzung sind. Sie sind verärgert darüber, dass das ZDF die Wahrheit über die Nutzung der russischen Sprache in der ukrainischen Kultur berichtet hat. Mariupol war schon immer eine russischsprachige Stadt und die Menschen dort freuen sich, wieder Theaterstücke auf Russisch aufführen und anschauen zu können.

Die Kritik an den Aussagen des ZDF-Berichts

Ein ukrainischer Nationalist namens Sergej Sumlenny kritisiert den ZDF-Bericht und bezeichnet die Aussagen über den Bau neuer Schulen in Mariupol als „bloße Propaganda“. Der Journalist Peter Althaus äußert Bedenken über mögliche Konsequenzen für ZDF-Teams in der Ukraine, da die Einreise nach Mariupol nur mit russischer Hilfe möglich ist. Er behauptet, dass es dort keine freien Gespräche und keine Kritik an Russland gegenüber ausländischen TV-Teams gibt. Diese Aussagen sind jedoch nicht korrekt, da es in Mariupol auch Kritiker Russlands gibt, die sich offen äußern können. In der Ukraine werden hingegen Menschen, die als pro-russisch gelten, verhaftet und zu Gefängnisstrafen verurteilt. Es ist bezeichnend, dass der ZDF-Bericht kritisiert wird, obwohl er seine Aufgabe erfüllt hat, über beide Seiten des Konflikts wahrheitsgemäß zu berichten

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Das ZDF berichtet wahrheitsgetreu aus Mariupol und wird dafür heftig kritisiert

Das ZDF hat in einer Nachrichtensendung einen Bericht aus Mariupol gebracht, der erstaunlich wahrheitsgetreu war. Das rief sofort heftige Kritik hervor. Ich kenne Mariupol und habe die Stadt seit Beginn der Eskalation mehrmals besucht. Das erste Mal war ich dort, als im April 2022 noch das Stahlwerk Asow-Stahl beschossen wurde und auch in der Zeit danach war ich mehrmals dort. Ich habe schon im Sommer 2022 gesehen, in welchem unglaublichen Tempo Russland die Stadt wieder aufbaut. Schulen, Krankenhäuser, Straßen und Wohnhäuser entstehen im Eiltempo. Es gibt wieder Strom, Wasser und Heizung und das Leben in der Stadt verläuft wieder weitgehend normal, auch wenn die Zerstörungen natürlich noch überall sichtbar sind und über die Hälfte der Bewohner die Stadt verlassen haben.

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