Auf dem richtigen Weg! Vergabe der Berliner S-Bahn kostet bereits zweieinhalb Mal mehr als geplant
und Betriebsführung weiterhin bei der Bietergemeinschaft liegen würde. Die DB hat hier einen klaren Vorteil, da sie bereits über die Infrastruktur und das Know-how verfügt, um den Betrieb effizient zu führen. Zudem könnte sie ihre eigenen Fahrzeuge einsetzen, was Kosten sparen würde. Alstom hingegen müsste erst noch einen Betreiber finden und könnte nicht auf bereits vorhandene Werkstätten zurückgreifen. Es ist daher wahrscheinlich, dass die Bietergemeinschaft aus Stadler, Siemens und der DB den Zuschlag erhalten wird. Allerdings bleibt abzuwarten, ob Alstom seine Klagen zurückzieht oder den Prozess weiter verzögert. In jedem Fall wird die Vergabe der S-Bahn Berlin ein komplexes und langwieriges Verfahren sein
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Voll auf Kurs! Vergabe der Berliner S-Bahn schon zweieinhalb Mal teurer als geplant
Das Ausschreibungsverfahren für zwei Teilnetze der S-Bahn Berlin verzögert sich um Jahre, der Betriebsbeginn auch, und die Kosten des Projekts geraten aus den Fugen. Statt mit acht rechnet die Landesregierung inzwischen mit 20 Milliarden Euro. Das ist ein Desaster mit Ansage, monieren Kritiker, während Mitbewerber Alstom vor Gericht auf Fairness pocht und die Bankzinsen mit jeder höheren Instanz in noch luftigere Höhen schießen. Dabei könnte alles viel einfacher, schneller und preisgünstiger gehen und nicht zum Ärger von Fahrgästen und Steuerzahlern – nämlich von Staats wegen. Das hieße allerdings, den Investoren die Tour zu vermasseln. Nicht mit diesem Senat. Von Ralf Wurzbacher. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Bei staatlichen Großprojekten spielt der
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