Krisen- und Insolvenzticker – Bosch kündigt erneut den Abbau von mehr als 500 Arbeitsplätzen an

Verlust von rund 100 Millionen Euro. Die Schließung der deutschen Fabriken wäre ein weiterer Schlag für die Solarindustrie in Europa und würde zu einem Verlust von Arbeitsplätzen und Know-how führen. Die Branche fordert daher Unterstützung aus der Politik, um faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und die europäische Solarindustrie zu erhalten. Wirtschaftsminister Robert Habeck signalisierte Hilfsbereitschaft, jedoch ist noch unklar, wann und ob Unterstützung aus dem Steuergeldtopf kommen wird. Der Manager von Meyer Burger betonte zudem die Notwendigkeit einer Kooperation mit China, da man China in der Photovoltaikindustrie weiterhin brauchen werde. Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich ebenfalls verschlechtert, insbesondere in den Kernbranchen wie Automobilbau, Maschinenbau und Elektrotechnik. Die Exporterwartungen sind gesunken und eine Mehrheit der Branchen erwartet rückläufige Exporte. Die Nahrungsmittelindustrie, Getränkehersteller und Möbelproduzenten hingegen rechnen mit einer positiven Entwicklung bei den Exporten. Das Geschäftsklima in Deutschland entwickelt sich schlechter als erwartet und die deutsche Exportwirtschaft startet schlechter ins neue Jahr. Die aktuelle Geschäftslage wird in den meisten Branchen negativ bewertet und die Kapazitätsauslastung im Verarbeitenden Gewerbe liegt unter dem langfristigen Durchschnitt. Der Solarmodulhersteller Meyer Burger plant die Schließung seines Werks in Freiberg, was zu einem Verlust von 500 Stellen führen würde. Das Unternehmen möchte damit auf die derzeitigen Verluste in Europa reagieren und sich stärker auf den US-Markt konzentrieren. Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium und dem Energieministerium der USA über mögliche Hilfen laufen. Die europäische Solarindustrie steckt in einer Krise, da chinesische Hersteller ihre Produktionskapazitäten massiv ausgebaut haben und den europäischen Markt fluten. Die Folgen treffen auch Unternehmen wie Meyer Burger, die mit hohen Verlusten rechnen. Die Branche fordert Unterstützung aus der Politik, um die europäische Solarindustrie zu erhalten

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Krisen- und Insolvenzticker – Bosch streicht wieder über 500 Stellen

1 Feb. 2024 18:58 Uhr Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. 1.02.2024 18:07 Uhr 18:07 Uhr Bosch streicht wieder über 500 Stellen Bisher hatte es die Kfz-Teileproduktion von Bosch getroffen, diesmal ist es die Werkzeugsparte. Ein Viertel der Beschäftigten in Leinfeld-Echterdingen in Baden-Württemberg muss gehen. Die Kündigungen werden zwar bis Ende 2026 gestreckt, und die Stellen sollen vor allem über Altersteilzeit oder Abfindungsvereinbarungen und Versetzungen abgebaut werden, aber danach sind 560 Stellen trotzdem fort. In der Werkzeugsparte produziert Bosch noch Elektrogeräte, Messtechnik, Gartengeräte und Zubehör; große Teile der Produktion finden aber schon seit langem

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