BA hat bisher wenig Erfolg mit dem „Job-Turbo“ für Ukrainer verzeichnet

Epoch Times 2. Februar 2024
Keine sichtbaren Erfolge beim „Job-Turbo“ für ukrainische Flüchtlinge

Gut drei Monate nach dem Start des „Job-Turbos“ zur schnelleren Integration von Flüchtlingen aus der Ukraine in den Arbeitsmarkt hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) noch keine sichtbaren Erfolge verzeichnet. Laut dem aktuellen Lagebericht der BA zur Arbeitsmarktsituation der Geflüchteten im Januar 2024 ist die Anzahl der Ukrainer, die eine Beschäftigung aufnehmen, im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Insbesondere bei ukrainischen Frauen lag die Rate im Januar 2024 mit durchschnittlich 1,2 Prozent deutlich niedriger als im Vorjahr mit 1,7 Prozent. Bei den ukrainischen Männern sank sie von 3,4 Prozent im Januar 2023 auf 2,4 Prozent im Januar 2024. Die schlechtere Konjunktur wurde als Hauptursache für diese Entwicklung genannt, da Neueinstellungen derzeit erschwert seien.

Die Integration in den Arbeitsmarkt gestaltet sich für Flüchtlinge aus der Ukraine häufig schwieriger als für Männer, da viele alleinerziehende Frauen sind und es ihnen schwerfällt, geeignete Kinderbetreuungsmöglichkeiten zu finden. Laut dem BA-Lagebericht sind die Ukrainer im Vergleich zu Flüchtlingen und Migranten aus den acht wichtigsten Asylherkunftsländern (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien) deutlich besser qualifiziert. Während nur 68 Prozent der Migranten aus diesen acht Ländern für Hilfstätigkeiten in Frage kommen, werden die Ukrainer zu 100 Prozent als Fachkräfte eingestuft. Dennoch gibt es auch bei den Ukrainern Probleme mit der Anerkennung formaler Abschlüsse und unzureichenden Deutschkenntnissen.

Derzeit gibt es in Deutschland insgesamt rund 2,4 Millionen erwerbsfähige Migranten und Flüchtlinge, davon etwa 840.000 aus der Ukraine. Von ihnen sind etwa 170.000 in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen tätig. Die Quote der Ukrainer, die Bürgergeld beziehen, liegt laut BA bei 60 Prozent, während sie bei den übrigen Asylherkunftsländern bei 40 Prozent liegt. Es wird erwartet, dass diese Quoten in Zukunft sinken werden, da die Jobcenter verstärkt Kontakt zu Migranten und Flüchtlingen aufnehmen

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BA verzeichnet noch kaum Erfolge mit „Job-Turbo“ für Ukrainer

Epoch Times 2. Februar 2024 Gut drei Monate nach dem Start des „Job-Turbos“ zur schnelleren Arbeitsmarktintegration für Flüchtlinge aus der Ukraine kann die Bundesagentur für Arbeit (BA) noch keine sichtbaren Erfolge verbuchen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht der Bundesagentur zur Arbeitsmarktsituation der Geflüchteten vom Januar 2024 hervor, über den die „Rheinische Post“ in ihrer Freitagausgabe berichtet. Weniger Ukrainer nehmen eine Arbeit auf Die Abgangsrate ukrainischer Staatsangehöriger aus der Arbeitslosigkeit in eine Beschäftigung ist demnach bei den ukrainischen Frauen im Januar 2024 mit jahresdurchschnittlich 1,2 Prozent sogar deutlich geringer als vor einem Jahr mit 1,7 Prozent. Auch bei den ukrainischen Männern ging sie von 3,4 im Januar 2023 auf 2,4 Prozent im Januar 2024 zurück. Der BA-Sonderbeauftragte für den „Job-Turbo“

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