Kulturszene und Correctiv kämpfen gegen Rechtsextremismus: Die politisch unengagierten Menschen erwachen kurzzeitig
Die szenische Lesung der „Correctiv-Recherchen“ über das Treffen mit Rechtsextremen im Berliner Ensemble ist fragwürdig. Außerdem haben weite Teile der etablierten Kulturszene in den letzten Jahren geschwiegen, wenn es darum ging, Stellung zu beziehen gegen Corona-Maßnahmen, Sozialabbau oder gefährliche Außenpolitik. Dieses Schweigen hat auch dazu beigetragen, dass die AfD an Einfluss gewonnen hat. Die Inszenierung der Correctiv-Recherchen auf der Bühne des Berliner Ensembles ist Teil der investigativen Inszenierung, wie das Theaterkritik-Portal Nachtkritik berichtet. Zahlreiche Theater in ganz Deutschland haben dem Berliner Ensemble nachgeeifert und den Livestream gezeigt. Es gibt jedoch Fragen zur Herkunft der Informationen
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Kulturszene und Correctiv „gegen Rechts“: Die Schönwetter-Demokraten wachen kurz auf
Die szenische Lesung der „Correctiv-Recherchen“ am Theater „Berliner Ensemble“ zu einem Treffen mit Rechtsextremen ist fragwürdig. Dazu kommt noch, dass weite Teile der etablierten Kulturszene in den vergangenen Jahren (bestenfalls) geschwiegen haben, als es darauf angekommen wäre, gegen Corona-Maßnahmen, Sozialabbau oder eine gefährliche Außenpolitik „Haltung zu zeigen“. Auch dieses Schweigen hat die AfD großgemacht. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Dass die Correctiv-„Recherchen“ zum Treffen mit Rechtsextremen* in Potsdam in einer szenischen Lesung am Theater Berliner Ensemble (BE) aufgeführt wurden, ist einer der merkwürdigen Aspekte in der an merkwürdigen Aspekten reichen Geschichte um das Treffen und die Art und Weise seiner „Aufdeckung“. Noch merkwürdiger wird es, wenn auf der Bühne nicht nur Bekanntes künstlerisch wiedergegeben wird, sondern die Bühneninszenierung Teil der
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