Kulturszene und Correctiv setzen sich gegen Rechts ein: Die Schönwetter-Demokraten erwachen für einen Moment
Die szenische Lesung der „Correctiv-Recherchen“ am Berliner Ensemble zum Treffen mit Rechtsextremen ist fragwürdig. Zudem haben weite Teile der etablierten Kulturszene in den letzten Jahren geschwiegen, wenn es darum ging, Haltung zu zeigen gegenüber Corona-Maßnahmen, Sozialabbau oder gefährlicher Außenpolitik. Dieses Schweigen hat auch die AfD gestärkt. Die Inszenierung der Recherche als Teil der Theateraufführung ist merkwürdig und wurde von vielen Theatern in Deutschland nachgeahmt. Es gibt Fragen zur Finanzierung und Zertifizierung von Correctiv, und über 40 Theater und Kultureinrichtungen haben sich am Livestream beteiligt.
Der aktuelle „Kampf gegen Rechts“ in Form von Demonstrationen und Lesungen an
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Kulturszene und Correctiv „gegen Rechts“: Die Schönwetter-Demokraten wachen kurz auf
Die szenische Lesung der „Correctiv-Recherchen“ am Theater „Berliner Ensemble“ zu einem Treffen mit Rechtsextremen ist fragwürdig. Dazu kommt noch, dass weite Teile der etablierten Kulturszene in den vergangenen Jahren (bestenfalls) geschwiegen haben, als es darauf angekommen wäre, gegen Corona-Maßnahmen, Sozialabbau oder eine gefährliche Außenpolitik „Haltung zu zeigen“. Auch dieses Schweigen hat die AfD großgemacht. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Dass die Correctiv-„Recherchen“ zum Treffen mit Rechtsextremen* in Potsdam in einer szenischen Lesung am Theater Berliner Ensemble (BE) aufgeführt wurden, ist einer der merkwürdigen Aspekte in der an merkwürdigen Aspekten reichen Geschichte um das Treffen und die Art und Weise seiner „Aufdeckung“. Noch merkwürdiger wird es, wenn auf der Bühne nicht nur Bekanntes künstlerisch wiedergegeben wird, sondern die Bühneninszenierung Teil der
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