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Ein unpassendes Wort am Telefon: Keine Verbindung

Published On: 3. Februar 2024 12:44

Telefongespräche abzuhören war bereits vor 50 Jahren möglich, aber heute werden die gesprochenen Worte in Datenpakete umgewandelt. Diese können mithilfe von Technologie in Sekundenbruchteilen nach „bösen“ Worten wie z.B. „Höcke“ durchsucht werden. Der Telekommunikationsanbieter „Congstar“, der zur Telekom gehört, trat am 26.1.23 mit einer unverfrorenen Aufforderung an die Öffentlichkeit: „Wir setzen daher als erster Mobilfunkanbieter Deutschlands ein klares Zeichen: Menschen, die die demokratischen Grundwerte und unsere Vorstellungen von einer vielfältigen und offenen Gesellschaft nicht teilen, rufen wir ab sofort proaktiv auf, bei uns zu kündigen. Denn wir haben lieber weniger Kund*innen, als mit unserem Angebot zur Verbreitung von Hass und Hetze beizutragen“. Personen, die AfD-Wähler oder rechts (richtig) gesinnt sind, sollen also „proaktiv“, d.h. von sich aus, ihren Telefonvertrag kündigen. Aber Menschengruppen, die mit langen Messern in der Jackentasche durch Städte schlendern oder eine Vergewaltigung planen, werden explizit nicht zur Vertragskündigung aufgefordert. Linksradikale, Antifa und Grüne sind auch ausgenommen. Ein Wirtschaftsunternehmen maßt sich also an, ihre Kunden am Nasenring durch die Arena ziehen zu wollen. Wenn Congstar heute noch die freiwillige Kündigung fordert, ist es technisch möglich, Telefonate beim Auftauchen eines Schlüsselwortes, z.B. Grundgesetz, zu unterbrechen und den Vertrag zu kündigen. Gilt etwa ein Sonderkündigungsrecht? Die Hobbyrichter von Congstar fordern „Rassisten“ zum Kündigen auf und maßen sich an, darüber Gericht halten zu dürfen, was am Telefon gesprochen wird. Wird ARAL demnächst fragen, wohin die Autofahrt führt, um dann kein Benzin tanken zu lassen, wenn es zur AfD-Demo geht? Wird die Bundespost in Bälde am Schalter prüfen, ob Inhalte von Briefen dem „Gemeinschaftsstandard“ entsprechen und transportiert werden dürfen? Welchem Briefträger ist schon zuzumuten, AfD-Prospekte oder Einladungen an den Wannsee austragen zu müssen? Irgendwann ist Schluss mit der Demokratie. Jetzt beginnt das Totalitäre

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Ein falsches Wort am Telefon: Leitung tot

Telefongespräche mitzuhören, das war bereits vor 50 Jahren möglich. Doch heute wird das gesprochene Wort in Datenpakete verwandelt. Und diese können mithilfe der Technik in Sekundenbruchteilen nach „bösen“ Worten wie z.B. „Höcke“ durchsucht werden. Gastbeitrag von Meinrad Müller Der zur Telekom gehörende Telekommunikationsanbieter „Congstar“ trat am 26.1.23 unverfroren mit dieser Aufforderung an die Öffentlichkeit: „Wir setzen daher als erster Mobilfunkanbieter Deutschlands ein klares Zeichen: Menschen, die die demokratischen Grundwerte und unsere Vorstellungen von einer vielfältigen und offenen Gesellschaft nicht teilen, rufen wir ab sofort proaktiv auf, bei uns zu kündigen. Denn wir haben lieber weniger Kund*innen, als mit unserem Angebot zur Verbreitung von Hass und Hetze beizutragen“. Wer also AfD-Wähler oder rechts (richtig) gesinnt ist solle „proaktiv“, d.h. von sich

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