Kriegspropaganda auf bedeutenden Kanälen – NZZ und Frankfurter Allgemeine
Die Neue Zürcher Zeitung veröffentlicht am 3. Februar ein Interview mit dem ehemaligen deutschen Außenminister und Grünen-Politiker Joschka Fischer. In dem Interview fordert Fischer alle notwendige Unterstützung für die Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland und stellt die Neutralität der Schweiz in Frage. Das Interview zeigt, wie Fischer den Konflikt personalisiert und Putin als das Böse darstellt. Es wird auch über Fischers Bemerkungen zur Rolle des Staates und zur Bedeutung des Wachstums berichtet.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung nutzt die gesamte erste Seite der Ausgabe vom 4. Februar, um für die Kriegstauglichkeit zu werben. Der Artikel unterstellt, dass Russland imperialistische Absichten hat und dass Deutschland kriegstauglich sein muss, um einem möglichen Angriff Putins in 5-8 Jahren standhalten zu können. Der Artikel suggeriert, dass ein Krieg unvermeidlich ist und dass man sich darauf vorbereiten muss, anstatt nach friedlichen Lösungen zu suchen.
In beiden Artikeln wird die Entstehungsgeschichte des Krieges in der Ukraine nicht beachtet und Russland werden imperialistische Absichten unterstellt. Es ist besorgniserregend, dass die Rüstungswirtschaft die öffentliche Debatte bestimmt und die Stimme der Friedensbewegung kaum gehört wird. Es ist wichtig, dagegen anzukämpfen und eine kritische Meinungsbildung zu fördern
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Kriegspropaganda auf einflussreichen Kanälen – NZZ und Frankfurter Allgemeine
Die Neue Zürcher Zeitung erscheint am 3. Februar mit einem Interview mit dem ehemaligen deutschen Außenminister und Grünen-Politiker Joschka Fischer. Siehe unten A. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung nutzt die gesamte Seite 1 der Ausgabe vom 4. Februar zum Trommeln für die Kriegstauglichkeit. Siehe unten B. In beiden Artikeln wird die Entstehungsgeschichte des Krieges in der Ukraine wie üblich in der westlichen Propaganda nicht beachtet. In beiden Artikeln werden Russland imperiale Absichten unterstellt. Albrecht Müller. Interessant ist, wie Fischer den Konflikt personalisiert. Putin wird zum Ausbund des Bösen hochstilisiert. Fischer unterstellt als selbstverständlich, dass Russland imperiale Absichten habe. Die Neutralität der Schweiz müsse überdacht werden. Bemerkenswert sind auch Fischers Bemerkungen zur Rolle des Staates und zur Bedeutung des „Wachstums“. Das Interview
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