Russische Wahlbeamte geben an, dass es „Fehler“ im Angebot des Herausforderers von Putin gibt

Russische Beamte gaben am Freitag bekannt, dass sie „Fehler“ in einem Antrag des Präsidentschaftskandidaten Boris Nadezhdin gefunden haben, der sich gegen Vladimir Putin zur Wahl stellen möchte. Dies könnte dazu führen, dass er von der Wahl im März ausgeschlossen wird. Nadezhdin hat in den letzten Wochen den langjährigen Präsidenten Putin und die militärische Offensive des Kremls in der Ukraine kritisiert, die bereits ins dritte Jahr geht. Im Januar sorgte Nadezhdin für Schlangen in ganz Russland, als seine Unterstützer Unterschriften einreichten, um ihn als offiziellen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl registrieren zu lassen. Am Mittwoch reichte er mehr als die erforderlichen 100.000 Unterschriften bei der Zentralen Wahlkommission ein, die nächste Woche darüber entscheiden wird, ob er zur Wahl zugelassen wird. „Wenn wir sehen, dass Dutzende von Menschen, die nicht mehr auf dieser Erde sind, eine Unterschrift hinzufügen, wirft das Fragen nach den ethischen Standards auf, die verwendet werden… auch von der Person, die sie sammelt“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Kommission, Nikolay Bulayev, in Bezug auf Nadezhdin. Er lud Nadezhdin und einen weiteren Kandidaten, den Kommunisten Sergei Malinkovich, für Montag vor die Kommission, wo ihnen die „Ergebnisse des Prüfverfahrens“ gezeigt werden sollen. Nadezhdin, der seit Wochen Präsident Putin und die fast zweijährige Ukraine-Offensive kritisiert, wies die Vorwürfe der Kommission zurück. „Wir sind alle lebendiger als die Lebenden“, sagte er und veröffentlichte auf Telegram Fotos von Menschen, die Schlange standen, um Unterschriften einzureichen. Er spielte auf den russischen Literaturklassiker „Tote Seelen“ an, um die Wahlbeamten zu verspotten. „Wenn jemand in meinen Unterschriftenlisten tote Seelen sieht, nun, Freunde, diese Fragen sollten nicht an mich gerichtet werden. Das ist eher etwas für die Kirche oder Exorzisten“, sagte er. In einem früheren Beitrag am Freitag wiederholte Nadezhdin, dass er die Wahlkommission vor Gericht bringen würde, wenn sie ihn von der Kandidatur ausschließt. In einem Interview mit AFP im letzten Monat sagte er, Putins Entscheidung, die Ukraine-Offensive 2022 zu starten, sei „katastrophal“ gewesen. Viele waren überrascht, dass er es so weit im Wahlprozess geschafft hat. Die Politikwissenschaftlerin Tatiana Stanovaya sagte, die Kommentare der Wahlkommission seien ein Zeichen dafür, dass Nadezhdin nicht zur Wahl zugelassen werde. „Der Kreml bereitet die Öffentlichkeit auf die Entscheidung vor, Nadezhdin auszuschließen“, sagte sie auf Telegram

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Russian election officials say ‘errors’ in Putin challenger’s bid

Russian officials said on Friday they found “errors” in a bid by presidential hopeful Boris Nadezhdin to register to challenge Vladimir Putin, paving the way to bar him from the March vote. Nadezhdin has spent weeks criticising long-term President Putin and the Kremlin’s military offensive in Ukraine, which is nearly into its third year. Nadezhdin, 60, sparked queues all over Russia in January, when supporters submitted signatures so he could be registered as an official candidate in the presidential election. On Wednesday, he handed in more than the 100,000 required signatures to the Central Election Commission, which is expected to rule next week whether he will be allowed to stand. “When we see dozens of people who are no longer

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