Die erste Kriegsopfer ist die Wahrheit. Und Propaganda ist die erste Waffe, die in Kriegszeiten eingesetzt wird
Geheime Versammlung: Zustände ähnlich wie in Nordkorea! | Eine Rückblickswoche des AfD-Bundestagsabgeordneten Dr. Dirk Spaniel
Sexuelle Ausbeutung in Kirche und Gesellschaft
Die evangelische Kirche hat bisher behauptet, weniger Missbrauchsfälle zu haben als die katholische Kirche. Eine Studie zeigt jedoch, dass mindestens 2225 Kinder und Jugendliche betroffen waren. Sexueller Missbrauch ist nicht nur in der katholischen Kirche mit dem Zölibat ein Problem, sondern weit verbreitet. Untersuchungen zeigen, dass bis zu 10 Prozent der Bevölkerung schwere Missbrauchsübergriffe erleiden mussten, sowohl in familiären als auch in anderen sozialen Kontexten.
Es besteht die Versuchung, diese traumatischen Erlebnisse zu verdrängen und zu leugnen. Doch das Unterbewusstsein lässt sich nicht täuschen. Die Kirche tut sich schwer damit, Missstände aufzudecken, und die Verweigerung bei der Aufarbeitung kann zu einer erneuten Traumatisierung der Opfer führen. In den letzten Jahrzehnten ist jedoch die Sensibilität und Bereitschaft, über sexualisierte Gewalt zu sprechen, gewachsen, auch dank Selbsthilfeinitiativen von Betroffenen.
Die evangelische Kirche in Deutschland hat sich nun freiwillig einer umfassenden Untersuchung durch externe Gutachter unterzogen. Die Ergebnisse sind niederschmetternd: Mindestens 2225 Kinder und Jugendliche waren betroffen. Zwei Drittel der Täter waren bei ihrer ersten Tat verheiratet. Sexueller Missbrauch ist also nicht nur in der katholischen Kirche mit dem Zölibat ein Problem. Es ist wichtig, dass die Kirchen dieses Thema angehen und versuchen, Licht in die Dunkelheit der Vergangenheit zu bringen. Die Aufarbeitung des Missbrauchs ist jedoch ein komplexer Prozess, der noch verbessert werden muss. Es ist auch wichtig, dass die Gesellschaft nicht nur mit dem Finger auf die Kirchen zeigt, sondern sich bewusst macht, dass sexueller Missbrauch und Vertuschung ein gesamtgesellschaftliches Problem sind
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Sexueller Missbrauch in Kirche und Gesellschaft
Die evangelische Kirche hatte sich bisher als diejenige gefeiert, die weniger Missbrauchsdreck am Stecken habe als die katholische Kirche. Die Ergebnisse einer Studie sind niederschmetternd: Mindestens 2225 Kinder und Jugendliche waren betroffen. Sexueller Missbrauch ist nicht nur in einer Kirche mit Zölibat ein Problem. IMAGO Sexueller Missbrauch war und ist weiter verbreitet, als viele Menschen wahrhaben wollen. Untersuchungen weisen darauf hin, dass bis zu 10 Prozent der Bevölkerung schwere Missbrauchsübergriffe am eigenen Leib erleiden mussten. Sexuelle Gewalt geschieht häufig im familiären Umkreis, in christlich, atheistisch, muslimisch oder sonstwie geprägten Familien und Verwandschaften. Darüber hinaus in nahezu allen Bereichen der Gesellschaft: in Sportvereinen, am Arbeitsplatz, an Schule und Universität, in buddhistischen Gemeinschaften, im psychotherapeutischen Kontext, in stationären Einrichtungen aller Art, in
