Friedensnoten der nächsten Generation

Die aktuelle Haltung der westeuropäischen Regierungen in Bezug auf Krieg und Frieden ist äußerst frustrierend. In Osteuropa herrscht ein Krieg, der von der deutschen Regierung durch Waffenlieferungen und Propaganda der Mainstreammedien am Laufen gehalten wird. Die deutsche Regierung weigert sich, den größten Anschlag auf die deutsche Energieversorgung seit dem Zweiten Weltkrieg aufzuklären. Außerdem setzen die Vertreter der deutschen Außenpolitik auf Eskalation und bekunden bedingungslose Solidarität mit Israel, obwohl dessen Regierung den Genozid an der palästinensischen Bevölkerung vorantreibt. Gleichzeitig wird die Kriegstrommel in der Ukraine gerührt, anstatt zu deeskalieren. Die Cancel Culture geht weiter, regierungskritische Künstler und Journalisten verlieren ihre Plattformen und unbequeme Wissenschaftler werden aus dem wissenschaftlichen Diskurs ausgeschlossen. Die Aufarbeitung der Corona-Politik findet kaum statt und notwendige Lösungsvorschläge zum Umweltschutz werden unterdrückt. Trotz all dieser Frustration und Entsetzen möchten wir die Friedensnoten 2.0 wieder aufnehmen, denn Hoffnung und Liebe sind größer. Wir sollten die Differenzen als Chance sehen, uns zu besinnen und einander zuzuhören. In dieser Staffel werden Künstler zu Wort kommen, die über ihre Friedens- oder Antikriegslieder sprechen und uns Einblick in ihr Schaffen geben. Es werden bekannte Künstler dabei sein, die sich seit Jahren für Frieden engagieren. Wir hoffen, dass sich alte Gräben schließen und die Familie der unbequemen, mutigen Künstler wächst. Jedes neue Gesicht in der Friedensbewegung bereichert uns. Wir starten mit dem Stück „A’isch“, einer Etude, die 2023 geschrieben wurde und das Leben in den Trümmern zeigt. Kinder finden Wege zu spielen und Menschen geben sich Kraft, um zu überleben und Hoffnung zu bewahren. Das Stück ist den Menschen in Gaza und einem Freund gewidmet. Jens Fischer Rodrian ist Musiker, Lyriker, freier Publizist und Bürgerrechtsaktivist. Er begleitet die Demokratie- und Friedensbewegung mit Soloauftritten und der Flashmob-Band BBB. Er leitet die Kolumnen „Friedensnoten“ und „Poesienoten“ auf Manova. In den nächsten Monaten erscheint sein neues Album und sein zweiter Gedichtband

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Friedensnoten 2.0

Wenn man sich die Entwicklung der letzten vier Jahre und die daraus resultierende aktuelle Haltung Westeuropäischer Regierungen in Bezug auf Krieg und Frieden anschaut, möchte man im Boden versinken, so frustrierend ist der Befund. In Osteuropa herrscht ein Krieg, der unter anderen von der deutschen Regierung durch Waffenlieferung und die Dauerpropaganda fast aller Mainstreammedien am Laufen gehalten wird. Die deutsche Regierung weigert sich konsequent, den größten Anschlag auf die deutsche Energieversorgung seit dem Zweiten Weltkrieg aufzuklären. Die Vertreter der deutsche Außenpolitik setzen auf Verdrängung und Eskalation, bekunden bedingungslose Solidarität mit dem Staat Israel, dessen Regierung den Genozid an der palästinensischen Zivilbevölkerung vorantreibt. Parallel bespielt man mit Putinhass und Russlandphobie die Kriegstrommeln in der Ukraine. Anstatt zu deeskalieren bereiten uns einige

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