Noch einmal die beste Bohne mit moralischer Verpflichtung

Für den Kaffeeverkäufer SUEDHANG war das gesetzte „Zeichen“ leider nicht gut durchdacht und auch nicht so günstig, wie erwartet, da es nicht mehr auf der Website zu finden ist. Es gab anscheinend viel Gegenwind. Unter den Reaktionen auf meine satirische Kritik zum Zwang, beim Kaffeekauf eine bestimmte Gesinnung zu haben, war auch eine Antwort der Moralkeulenschwinger selbst. Genauer gesagt, ihre Reaktion auf die Frage eines Lesers, was SUEDHANG mit dieser offensichtlichen Gesinnungshuberei bezweckt. Es ist wichtig, auch die andere Seite zu hören. Ich werde den E-Mail-Verlauf nicht im Detail wiedergeben, aber der Inhalt gibt interessante Einblicke in die Motivation von SUEDHANG und führt uns zum Kernproblem unserer gesellschaftlichen Spaltung.

Die Frage nach dem Sinn, Kaffee mit einer Gesinnungsprüfung zu verbinden, beantwortet SUEDHANG damit, dass man ein schnelles „Zeichen setzen“ möchte. Angesichts dessen, was gerade passiert ist. Motto: Es ist besser, schnell irgendetwas zu tun, als gar nichts zu tun. Als Letztbegründung verlinkte SUEDHANG einen Artikel von Correctiv, als ob damit alles bewiesen, erklärt und gerechtfertigt wäre. In Wirklichkeit handelte es sich jedoch nur um ein privates Treffen, das von Correctiv belauscht wurde, um es dann durch Andeutungen und Insinuationen in den Vorhof der Hölle zu rücken. Interessanterweise richten sich sämtliche rechtlichen Konsequenzen aus diesem Treffen gegen die „Journalisten“ von Correctiv und nicht gegen die belauschten Teilnehmer. Die Baristas bei SUEDHANG protestieren also formal gegen diejenigen, deren Grundrechte durch die Aktion von Correctiv verletzt wurden, und glauben den Darstellungen derer, die diese Rechte verletzt haben. Das ist für mich eine Verleumdung. Man wähnte sich auf der sicheren Seite, indem man Gerüchte und Hörensagen verbreitete, anstatt den unverfälschten Audiomitschnitt oder das Gerichtsurteil vorzulegen. Übrigens nur in solchen Fällen. Als die Hamas am 7. Oktober stolz ihren Hass an 1.200 israelischen Bürgern ausließ, war das „Zeichen setzen“ hierzulande deutlich verhaltener. Fast sofort richtete man das „Nie wieder ist jetzt“ gegen den vermeintlichen inneren Feind, den Nazi, der es irgendwie geschafft hat, seinen Modus Operandi von 1945 bis ins Jahr 2024 beizubehalten. „Hass ist keine Meinung“ richtet sich in Deutschland immer gegen die Wiederholung der Vergangenheit, um nicht in die Gegenwart schauen zu müssen. Aber vielleicht tue ich SUEDHANG hier Unrecht und habe übersehen

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Noch mal beste Bohne mit Gesinnungszwang

Für den Kaffeeverkäufer SUEDHANG war das gesetzte „Zeichen“ leider nicht gründlich überlegt und gar nicht so billig wie erwartet, denn sonst stünde es ja noch auf der Website. Es gab offenbar ordentlich Gegenwind. Unter den Reaktionen auf meine garstige kleine Satire zum Gesinnungszwang beim Kaffeekauf war auch ein Lebenszeichen der Moralkeulenschwinger selbst. Genauer gesagt deren Reaktion auf die Anfrage eines Lesers, was man bei SUEDHANG mit dieser offensichtlichen Gesinnungshuberei bezwecke. Auch soll man ja, wie der römische Rechtsgrundsatz im Titel nahelegt, auch die andere Seite hören. Ich werde den Mailverlauf hier nicht komplett im Wortlaut wiedergeben, der Inhalt lässt jedoch interessante Schlüsse zur Motivation bei SUEDHANG zu und führt uns stracks zum Kernproblem unserer gesellschaftlichen Spaltung. Aber der Reihe nach. Die Frage nach

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