Georgien vereitelt ukrainischen Plan, Sprengstoff nach Russland zu schmuggeln

Georgische Behörden gaben am Montag bekannt, dass sie Pläne eines ukrainischen Bürgers vereitelt haben, mehrere Sprengvorrichtungen von der Ukraine über Georgien nach Russland zu schmuggeln. Obwohl russische Truppen seit 2008 in Teilen Georgiens stationiert sind, nachdem Moskau in das Kaukasusland eingedrungen ist, wurde Tiflis beschuldigt, die Zusammenarbeit mit dem Kreml zu verstärken. Sechs Vorrichtungen wurden am 19. Januar von der ukrainischen Stadt Odessa über Rumänien, Bulgarien und die Türkei nach Georgien gebracht, in einem Minivan eines ukrainischen Staatsbürgers, erklärte der georgische Sicherheitsdienst. Sie enthielten 14 Kilogramm C-4, eine plastische Sprengstoffsubstanz. Die Behörden beschlagnahmten drei davon an der georgisch-russischen Grenzkontrolle und fanden drei weitere in der Hauptstadt Tiflis, so der Sicherheitsdienst in seiner Erklärung. Laut der Erklärung koordinierte Andrei Sharashidze, ein ukrainischer Staatsbürger georgischer Herkunft, den Plan. Sieben Georgier, drei Ukrainer und zwei Armenier waren ebenfalls an dem Transport der Sprengvorrichtungen beteiligt, aber „keiner von ihnen war sich der Anwesenheit von Sprengstoffen“ im Minivan bewusst, so die Erklärung. Die Annäherung Georgiens an Moskau hat die Beziehungen zwischen Tiflis und Kiew belastet. Die Beziehungen verschlechterten sich weiter, als die georgischen Behörden den pro-westlichen Ex-Präsidenten Michail Saakaschwili, der die ukrainische Staatsbürgerschaft besitzt, inhaftierten. Selenskyj hat die georgischen Behörden beschuldigt, Saakaschwili auf Anweisung des Kremls „langsam zu töten“, da Ärzte sagten, dass sich der Gesundheitszustand des Politikers verschlechtert habe. Die georgische Regierung erklärte im September, dass der stellvertretende Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes und der ehemalige stellvertretende Innenminister Georgiens, Giorgi Lortkipanidze, einen Putsch in Georgien geplant habe. Im Juli wies Kiew den georgischen Botschafter aus dem Land aus, ein Jahr nachdem es seinen Gesandten aus Tiflis zurückgerufen hatte. Im selben Monat verhängte die Ukraine Sanktionen gegen die georgische Fluggesellschaft Georgian Airways wegen der Wiederaufnahme von Flügen nach Russland

Original Artikel Teaser

Georgia says foiled Ukrainian plot to smuggle explosives to Russia

Georgian authorities said Monday that they thwarted plans coordinated by a Ukrainian citizen to smuggle several explosive devices from Ukraine to Russia via Georgia. Tbilisi has been accused of increased cooperation with the Kremlin, even though Russian forces have been deployed to parts of Georgia since 2008, when Moscow invaded the Caucasus country. Six devices were “brought to Georgia on January 19 from the Ukrainian city of Odessa, via Romania, Bulgaria, and Turkey, on a minivan belonging to a Ukrainian national,” the Georgian security service said. They contained 14 kilograms of C-4, a plastic explosive substance. Authorities confiscated three of them at the Georgian-Russian border checkpoint, and found three others in the capital Tbilisi, the security service said in its

Details zu Georgia says foiled Ukrainian plot to smuggle explosives to Russia