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Gibt es keine Filme für die AfD
Die Berlinale lädt AfD-Politiker gemäß den üblichen Protokollregeln ein, erklärt sie jedoch nach Protesten von „Filmschaffenden“ für unerwünscht, da sich das Filmfestival gegen jede Form von Ausgrenzung positioniert. Es ist eine normale protokollarische Praxis, dass jedes Jahr Vertreter aus der Politik zur feierlichen Eröffnung der Berlinale eingeladen werden. In einem demokratischen Staat werden die Einladungen für die Parlamente von Bund und Land Berlin entsprechend der Stärke der Fraktionen verteilt. Seit die AfD gewählte Abgeordnete im Bundestag und im Berliner Abgeordnetenhaus hat, werden auch ihre Vertreter zu diesem Event eingeladen. Berlinale-Chefin Mariette Rissenbeek rechtfertigte diese Praxis damit, dass AfD-Mitglieder auch in politischen Kulturausschüssen und anderen Gremien vertreten seien. Sie betonte, dass die AfD-Politiker nicht persönlich eingeladen wurden.
Mehr als 200 Personen, hauptsächlich Filmschaffende, äußerten sich in einem offenen Brief empört über die Einladungen und warfen der Festivalleitung vor, frühere Aussagen gegen Rechtspopulismus zu konterkarieren. Der Brief ist nicht mehr verfügbar, aber in einem auf Englisch verbreiteten Statement von Rissenbeek auf dem Instagram-Account der Berlinale wird betont, dass sich das Festival gegen jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung einsetzt und konsequent für die Werte einer weltoffenen und liberalen Demokratie eintritt. Gleichzeitig betont Rissenbeek, dass Menschen, auch Mandatsträger, die diesen grundlegenden Werten zuwiderhandeln, auf der Berlinale nicht willkommen sind. Dies werde in persönlichen Schreiben an die AfD-Vertreter und auch bei anderen Gelegenheiten deutlich gemacht.
Es stellt sich die Frage, was „Filmschaffende“ und Festival-Verantwortliche eigentlich daran stört, wenn auch AfD-Vertreter mit ihren Werken in Berührung kommen. Jede Kommunikation kann doch zu Erkenntnisgewinn führen, oder
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Keine Filme für die AfD?
Die Berlinale lädt AfD Politiker gemäß protokollarischer Gepflogenheiten erst ein und erklärt sie dann nach Protesten von „Filmschaffenden“ für unerwünscht, weil man sich ja als Filmfestival „gegen jede Form von Ausgrenzung“ positioniere. Eigentlich geht es nur um eine protokollarische Normalität. Jedes Jahr werden zur feierlichen Berlinale-Eröffnung auch Vertreter aus der Politik eingeladen. Und in einem demokratischen Staat wird das Einladungskontingent für die Parlamente von Bund und Land Berlin auf die Fraktionen nach ihrer Stärke verteilt. Seit die AfD mit gewählten Abgeordneten im Bundestag und im Berliner Abgeordnetenhaus sitzt, werden auch ihre Vertreter zu diesem Event eingeladen. AfD-Mitglieder wären schließlich auch in politischen Kulturausschüssen und anderen Gremien vertreten, rechtfertigte Berlinale-Chefin Mariette Rissenbeek nun diese Praxis: „Das ist ein Fakt, und den
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