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Mieter müssen teilweise erhebliche Zusatzkosten tragen, da die Preise für Fernwärme stark ansteigen

Published On: 5. Februar 2024 2:00

Aus verschiedenen Teilen Deutschlands gibt es derzeit ähnliche Berichte: Eine Mieterin auf der Potsdamer Halbinsel Hermannswerder soll laut dem „Spiegel“ ganze 4.300 Euro Nebenkosten für Fernwärme nachzahlen, obwohl sie ihren Wärmebedarf um rund ein Viertel reduziert hatte. Auch ihre Nachbarn blieben nicht verschont, 23 Mieter in der Siedlung mussten mindestens eintausend Euro nachzahlen. Vor Kurzem erhielt die Hamburger Mieterin Christine Müller einen Schock, als sie einen Brief von ihrem Fernwärme-Lieferanten Getec Wärme & Effizienz GmbH Nord öffnete. Dieser verlangte von ihr laut der „Bild“ eine Nachzahlung von 2.849,78 Euro. Zusätzlich wird ab Februar 2024 ihr monatlicher Abschlag für ihre 68-qm-Wohnung drastisch erhöht. Statt bisher 80 Euro soll sie jetzt 452 Euro bezahlen. Das entspricht einer Erhöhung um 465 Prozent. Müller kommentierte: „Heizen ist jetzt teurer als meine 420 Euro Kaltmiete. Das ist Abzocke unter dem Deckmantel der Energiekrise.“

Auch E.ON-Kunden im Versorgungsgebiet Erkrath-Hochdahl in Nordrhein-Westfalen haben in den letzten Jahren starke Preiserhöhungen erlebt. Im Jahr 2020 kostete der Brutto-Arbeitspreis für Fernwärme 6,18 Cent pro Kilowattstunde. Bis 2022 hatte sich dieser Preis mit 23,24 Cent pro Kilowattstunde fast vervierfacht. Der Verbraucherzentrale-Bundesverband (vzbv) hat berechnet, dass die Verbraucher dadurch insgesamt 3.500 Euro zusätzlich zahlen mussten. Die Verbraucherzentrale hat nun Klage gegen E.ON und HanseWerk eingereicht und hält die Preiserhöhungen für rechtswidrig.

Fernwärme-Kraftwerke verwenden laut dem Bundeswirtschaftsministerium hauptsächlich Gas als Brennstoff und Energieträger. Die Kosten für Gas sind seit Dezember leicht gesunken. Steinkohle und Braunkohle sind die dahinterliegenden Brennstoffe. Laut „Finanztip“ werden rund 14 Prozent der Haushalte in Deutschland, das sind sechs Millionen Haushalte, mit Fernwärme beheizt. Diese Haushalte befinden sich oft in Nordrhein-Westfalen, Berlin, Baden-Württemberg und Bayern. Eine Sondererhebung des Verbraucherzentrale-Bundesverbands für den „Spiegel“ zeigt, dass die Preise für Fernwärme kontinuierlich steigen.

H2: Preiserhöhungen und Klage gegen Energieunternehmen
Im Januar 2024 endeten die Energiepreisbremsen der Bundesregierung. Laut einer Untersuchung lagen in 18 von 21 Fernwärmenetzen die Arbeitspreise im Januar über 9,5 Cent pro Kilowattstunde, obwohl die Preise normalerweise wieder steigen. Die Verbraucherschützer geben an, dass die Mehrbelastung je nach Fernwärmeversorger zwischen 2 und 145 Euro pro Monat für einen Musterhaushalt beträgt. Im März wird es noch teurer, wenn die Mehrwertsteuer für Fernwärme wieder auf 19 Prozent erhöht wird. Der Verband der Wohnungswirtschaft Sachsen kritisiert den plötzlichen Wegfall der Preisbremse und befürchtet, dass die Mieter nicht mehr zahlungsfähig sind.

H2: Kundenbindung und fehlende Regulierung
Bei einem zentralen Fernwärmenetz sind viele Haushalte angeschlossen und haben keine Möglichkeit, zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Sie sind „gefangene Kunden“. Verträge mit langen Laufzeiten von bis zu zehn Jahren sind üblich. Das Bundeskartellamt hat Verfahren gegen sechs Stadtwerke und Fernwärmeversorger eingeleitet, da der Verdacht auf überhöhte Preissteigerungen besteht. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck möchte transparentere und fairere Preise für Fernwärmekunden durchsetzen und schlägt eine Vergleichsplattform und einen Schlichtungsmechanismus vor

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Preise für Fernwärme explodieren: Mieter müssen teilweise kräftig nachzahlen

Aus verschiedenen Gebieten in Deutschland kommen derzeit sich ähnelnde Meldungen: Eine Mieterin auf der Potsdamer Halbinsel Hermannswerder soll ganze 4.300 Euro Nebenkosten für Fernwärme nachzahlen, wie der „Spiegel“ berichtet. Und das, obwohl sie ihren Wärmebedarf um rund ein Viertel gesenkt hatte. Auch ihre Nachbarn blieben nicht verschont, 23 Mieter in der Siedlung mussten mindestens eintausend Euro nachzahlen. Einen regelrechten Schock bekam vor Kurzem die Hamburger Mieterin Christine Müller als sie einen Brief ihres Fernwärme-Lieferanten Getec Wärme & Effizienz GmbH Nord öffnete. Dieser verlangte von ihr laut der „Bild“ eine Nachzahlung von 2.849,78 Euro. Hinzu kommt eine drastische Erhöhung ihres monatlichen Abschlags ab Februar 2024 für ihre 68-qm-Wohnung. Statt bisher 80 Euro soll sie jetzt 452 Euro bezahlen. Das entspricht einer Erhöhung

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