Eine strategielose Grundlage
Das Genehmigungsverfahren für neue Gaskraftwerke der EU-Wettbewerbskommission ist komplex und zeitaufwendig. Die Kosten sind noch nicht bekannt und das Ergebnis ist ungewiss. Die Grünen befürchten, dass dies für sie ähnlich enden könnte wie das Maut-Desaster der CSU. Die Regierung hat nun grünes Licht gegeben und plant den Bau von Kraftwerken, die zunächst teures Erdgas verwenden und später auf Wasserstoff umstellen sollen, obwohl wir derzeit noch keinen Wasserstoff haben. Es wurden Absichtserklärungen als Strategie verkauft, aber es gibt immer noch keine umfassende Kraftwerksstrategie. Es ist bekannt, dass neue Kraftwerke benötigt werden, um Atom- und Kohlekraftwerke zu ersetzen, aber es wurde keine genaue Zeitplanung festgelegt. Es sollen 3 Gigawatt installiert werden, was weniger ist als von verschiedenen Experten geschätzt wurde. Die Investoren sollen Subventionen erhalten, da es in der deutschen Energiewirtschaft keine selbstregulierende Wirkung von Angebot und Nachfrage mehr gibt. Es ist noch unklar, wie diese Förderungen aussehen werden. Das Genehmigungsverfahren der EU-Wettbewerbskommission ist aufwändig und zeitraubend. Die Kosten sind noch nicht bekannt und das Ergebnis ist ungewiss. Die Grünen befürchten, dass dies für sie ähnlich enden könnte wie das Maut-Desaster der CSU. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Erdgasversorgung, da Präsident Biden den Export von LNG aus Klimaschutzgründen reduzieren möchte und das größte Gasvorkommen in Groningen bereits erschöpft ist. Die Ukraine wird voraussichtlich ab 2025 kein russisches Gas mehr durchleiten. Die Grünen lehnen die Erschließung eigener Gasvorkommen durch Hydraulic Fracturing ab, haben aber kein Problem damit, Gas aus dem Ausland zu importieren. Es gibt Absichtserklärungen für den Import von grünem Wasserstoff, aber noch keine Verträge über Mengen, Preise und Termine. Eine alternative Lösung wäre der Betrieb der Gaskraftwerke mit Erdgas und die Nachrüstung mit CO2-Abscheidung, was kostengünstiger wäre, aber von den Grünen abgelehnt wird. Es gibt auch Diskussionen über die Notwendigkeit von Stromspeicherkapazitäten. Es gibt noch viele offene Fragen, wie die Finanzierung, die Standorte der Kraftwerke und die Verfügbarkeit von Erdgas. Die Strategie der Regierung erfüllt nicht die Mindestanforderungen an einen Projektablauf und es fehlt ein Monitoring der Kosten. Es ist bekannt, dass der Umbau des Energiesystems teuer sein wird, aber die genauen Kosten sind noch unbekannt. Es gibt auch Bedenken, dass sich nicht genügend Interessenten für die Ausschreibungen bewerben könnten. Es gibt weitere Kosten, wie die höhere EEG-Umlage und steigende Netzentgelte. Es wurden Termine für die Umstellung der Kraftwerke auf Wasserstoff festgelegt, aber es ist sicher, dass Deutschland in den dreißiger Jahren anders aussehen wird als heute vermutet
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Eine Strategie ohne Basis
Das Genehmigungsverfahren für neue Gaskraftwerke der EU-Wettbewerbskommission wird aufwändig und zeitraubend. Die Kosten dafür sind noch nicht bezifferbar und das Ergebnis ist zudem offen. Das Ganze kann für die Grünen so enden wie das Maut-Desaster der CSU. IMAGO Nun ist die Ampel auf Grün gesprungen und die Regierung gibt Gas. Jedenfalls äußert sie diese Absicht, nach schwerem Ringen. Es geht um Kraftwerke, die teures Erdgas brauchen und die später Wasserstoff verheizen sollen, den wir vorerst nicht haben. Absichtsbekundungen werden als Strategie verkauft. Monatelang wurde eine Kraftwerksstrategie angekündigt und wieder gibt es nur Stückwerk. Der Ampelberg kreißte und gebar ein hochtheoretisches Erdgas-Wasserstoff-Mäuschen. Die Erkenntnis, dass neue Kraftwerke gebraucht werden, wenn Atom und Kohle ins Nirwana geschickt werden sollen, ist seit spätestens
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