Verschiedene Meinungen von führenden US-Politikern zum Israel-Palästina-Kurs von Biden

In den Vereinigten Staaten wird die bedingungslose Unterstützung Israels durch die Regierung Biden zunehmend kritisiert. Besonders bei der jüngeren Generation wächst die Ablehnung, aber auch bei seriöseren Politikern gibt es Widerstand und sogar Abscheu darüber, dass die USA den Völkermord trotz des Urteils des Internationalen Gerichtshofs weiterhin unterstützen. Der US-Politiker Ron Paul, der von 1976 bis 2013 als Republikaner im Repräsentantenhaus tätig war, veröffentlicht regelmäßig Beiträge auf seinem Blog des Ron Paul Institute for Peace and Prosperity. Diesmal äußert sich der Abgeordnete John J. Duncan Jr., ein ehemaliger US-Repräsentant für den 2. Kongressdistrikt von Tennessee, der auch als Anwalt, ehemaliger Richter und langjähriges Mitglied der Army National Guard tätig war.

Die schrecklichen Tragödien im ungerechten Krieg setzen sich fort, wie Abgeordneter John J. Duncan Jr. berichtet. Ein Vater hielt auf einem Foto das Bild seiner kleinen Tochter in der Hand, die wenige Tage vor ihrem ersten Geburtstag durch eine israelische Bombe in Gaza getötet wurde. Obwohl der Vater und eine weitere Tochter aus den Trümmern gerettet wurden, kamen die Mutter, der Bruder, eine weitere Schwester und drei Onkel des kleinen Mädchens bei den massiven israelischen Bombardierungen ums Leben. Laut dem Euro-Med Human Rights Monitor warf Israel im ersten Monat des Gemetzels 25.000 Tonnen Bomben auf den Gazastreifen ab, was zwei Atombomben entspricht. Bis zum 21. Januar wurden 25.105 Palästinenser getötet und 62.681 verwundet. Die UNO schätzt, dass 16.000 der Toten Frauen und Kinder waren. Die Bombardierungskampagne Israels geht weit über das hinaus, was nach dem Konzept des gerechten Krieges gerechtfertigt werden könnte.

Die USA gewähren Israel jedes Jahr 3,8 Milliarden Dollar an ungebundener Auslandshilfe und weitere Milliarden auf andere Rechnungen, obwohl Israel finanziell besser dasteht als die Vereinigten Staaten. Viele außenpolitische Experten sind der Meinung, dass Israel diesen Krieg ohne die Hilfe der USA nicht fortsetzen könnte. Der konservative Richter Andrew Napolitano hat in seinem Podcast „Judging Freedom“ einen Kampf gegen diesen Krieg geführt und mehrere Experten interviewt, die sagten, dass Präsident Biden die Kämpfe mit einem einzigen Telefonanruf beenden könnte. Doch Biden ist offenbar zu schwach, um dies zu tun. Es ist an der Zeit, dass die Welt einen US-Präsidenten hat, der stark genug ist, Nein zu Israel zu sagen, so wie es Präsident Eisenhower getan hat, als er Israels Forderung nach einem Krieg der USA mit Ägypten zurückwies. Es ist traurig, dass die meisten Republikaner im Kongress zu viel Angst vor der Israel-Lobby haben, um diese Bombardierung von unschuldigen Kindern zu kritisieren.

H2: IGH-Urteil gegen Israel und zugunsten Südafrikas im Völkermordprozess
Der Internationale Gerichtshof hat ein Urteil gefällt, das Israel im Völkermordprozess gegen Südafrika begünstigt. Dieses Urteil hat die Kritik an der bedingungslosen Unterstützung Israels durch die USA weiter verstärkt.

H2: UNO-Generalversammlung: USA und Israel gegen Selbstbestimmung Palästinas
In der UNO-Generalversammlung haben die USA und Israel sich gegen die Selbstbestimmung Palästinas ausgesprochen. Dies zeigt erneut die Haltung der beiden Länder gegenüber den Rechten der Palästinenser.

H2: Hamas veröffentlicht ersten Bericht seit Kriegsbeginn
Die Hamas hat einen Bericht veröffentlicht, der die Ereignisse seit Beginn des Krieges dokumentiert. Dieser Bericht gibt Einblick in die Auswirkungen der israelischen Bombardierungen auf die Bevölkerung in Gaza

Original Artikel Teaser

Abweichende Stimmen von US-Top-Politikern zu Bidens Israel-Palästina-Kurs

In den USA trifft die bedingungslose Unterstützung Israels durch die Regierung Biden auf immer mehr Kritik. Insbesondere bei der jüngeren Generation wächst die Ablehnung. Aber auch bei der seriöseren Politikergeneration wächst der Widerstand, ja es stellt sich sogar Abscheu ein darüber, dass die USA Völkermord weiter unterstützen auch nach dem Erkenntnis des Internationalen Gerichtshofs. Der US-Politiker Ron Paul war zwischen 1976 und 2013 (mit Unterbrechungen) als Republikaner Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. In seinem Blog des Ron Paul Institute for Peace and Prosperity kommen immer wieder andere Politiker, Wissenschaftler, Analysten und Journalisten zu Wort. Diesmal der Abgeordnete John J. Duncan Jr. Er ist ein amerikanischer Politiker, der von 1988 bis 2019 als US-Repräsentant für den 2. Kongressdistrikt von Tennessee

Details zu Abweichende Stimmen von US-Top-Politikern zu Bidens Israel-Palästina-Kurs