Wiedereinführung der Wehrpflicht? – Eine unbeliebte, aber erforderliche Debatte
licht war ein Fehler und sollte rückgängig gemacht werden. Durch die Wiedereinführung der Wehrpflicht könnte die personelle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr verbessert werden. Dadurch würden mehr junge Menschen den Dienst in der Bundeswehr erleben und sich bewusst für eine Karriere als Zeit- oder Berufssoldat entscheiden. Dies würde auch zu einer besseren Integration der Streitkräfte in die Gesellschaft führen, da es wieder einen ständigen Austausch zwischen Soldaten und Bevölkerung gäbe. Zudem hätten Politiker wieder einen persönlichen Bezug zu den Streitkräften und könnten Entscheidungen über Einsätze der Bundeswehr aufgrund von Insider-Erkenntnissen treffen. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht würde jedoch Zeit und Ressourcen erfordern, um die notwendige Infrastruktur und Ausbildungskapazitäten bereitzustellen. Es müsste auch überlegt werden, wie die Wehrpflicht an die heutigen gesellschaftlichen Bedürfnisse angepasst werden kann, um eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung zu gewährleisten
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Wiedereinführung der Wehrpflicht? – eine unpopuläre, aber notwendige Diskussion
Vor dem Hintergrund des seit fast zwei Jahre andauernden Krieges in der Ukraine und dem Krieg zwischen Israel und der Hamas sind Themen wie Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit wieder in das Bewusstsein der Politik und auch der deutschen Öffentlichkeit gerückt. Militärische Fachleute, aber vor allem auch selbst ernannte Experten melden sich mit immer neuen Ideen zu Wort, wie man Deutschlands Sicherheit bewahren kann. Dabei werden auch immer wieder Gedanken geäußert, ob man die seit 2011 in Deutschland zwar nur ausgesetzte, aber de facto abgeschaffte Wehrpflicht wiedereinführen sollte. Da diese Diskussion bislang mehr von Emotionen als von Wissen gekennzeichnet war und ist, wird im Folgenden der Versuch unternommen, ein paar Argumente für eine sachliche Diskussion über die genannte Thematik darzustellen. Von Jürgen
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