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Die Post manipuliert die Zahlen bezüglich ihres Filialnetzes

Published On: 7. Februar 2024 8:00

Die Post und ihre „Zugangspunkte“

Die Post in der Schweiz hat in den letzten Jahren ihr Dienstleistungsnetz erweitert und spricht von insgesamt 4968 „Zugangspunkten“. Doch diese Zahl ist irreführend, denn tatsächlich gibt es nur knapp 800 Poststellen, die den vollen Service anbieten. Die restlichen „Zugangspunkte“ sind Postagenturen, Hausservices, My-Post-24-Automaten, My-Post-Services und Geschäftskundenstellen, die nicht alle Dienstleistungen anbieten können. Die Eidgenössische Postkommission rechnet strenger und zählt nur die bedienten Zugangspunkte, also Poststellen und Postagenturen. Diese Zahl hat in den letzten zehn Jahren um über 200 abgenommen.

Die fragwürdige Berechnung der „Zugangspunkte“

Die Post rechnet auch Hausservices zu den „Zugangspunkten“, wobei die Berechnungsmethode fragwürdig ist. Wenn eine Poststelle oder Postagentur durch einen Hausservice ersetzt wird, zählt dieser Hausservice doppelt, obwohl der Service schlechter wird. Die Post präsentiert stolz, dass die Zahl der „Zugangspunkte“ in den letzten zehn Jahren um 42 Prozent zugenommen hat, während die Postkommission eine Abnahme um 10 Prozent feststellt.

Beispiele für die „Zugangspunkte“

Ein Beispiel für die fragwürdige Berechnung der „Zugangspunkte“ ist der Postparc in Bern. Früher war es einfach eine Poststelle, heute sind es laut Post drei „Zugangspunkte“, da der Postparc auch eine Geschäftskundenstelle und einen My-Post-24-Automaten beherbergt. Ähnliche Beispiele gibt es in Sitten, Arbon, Zürich und Chur, wo mehrere „Zugangspunkte“ unter einem Dach existieren, aber keine vollständige Poststelle oder Postagentur vorhanden ist.

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Die Post schönt die Zahlen zum Filialnetz

Eigentlich eine Poststelle – für die Post sind es aber gleich drei «Zugangspunkte» aufs Mal: Postparc in Bern. © Marco Diener Marco Diener / 7.02.2024  Baut die Post ihr Netz aus? Fast könnte man es meinen. Wenn man den Zahlen der Post glauben würde. «Mit immer neuen Zugangspunkten baut die Post das Dienstleistungsnetz für eine moderne Schweiz aus.» Das schreibt die Post im Geschäftsbericht 2022. Nur: Stimmt das auch? Einst 4100 Poststellen Ältere Infosperber-Leser und -Leserinnen erinnern sich bestimmt noch an eine Schweiz mit einem wirklich dichten Poststellennetz. 1970 betrieb die Post noch 4100 Poststellen. Heute sind es weniger als 800. Trotzdem behauptet die Post, sie habe «4968 Zugangspunkte». Wie sie darauf kommt? Sie zählt alles Mögliche zusammen: Die Poststellen:

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