Wenn AfD-Chef Chrupalla das ZDF auseinandernimmt, wird Markus Lanz demütig

Markus Lanz hat gestern in seiner ZDF-Talkshow endlich die Möglichkeit genutzt, nicht nur über die AfD zu sprechen, sondern auch mit ihr zu diskutieren. Tino Chrupalla, der Chef der AfD, nutzte diese Gelegenheit, um Missverständnisse in der öffentlichen Meinung richtigzustellen. Er war schockiert über die Berichterstattung über das angebliche „Geheimtreffen“ in einem Hotel in Potsdam, bei dem mehr CDU-Politiker als AfD-Mitglieder anwesend waren. Die Medien sprachen sofort von Deportationsplänen, was Chrupalla als Relativierung des Nationalsozialismus kritisierte.

Es stellte sich jedoch heraus, dass Correctiv, ein deutsches Recherchezentrum, in seinen Berichten über das angebliche „Geheimtreffen“ nie von „Deportationen“ gesprochen hatte. Dies wurde von den Medien einfach hinzugefügt. Chrupalla erklärte Markus Lanz auch den Begriff „Remigration“, nämlich die Rückführung von Menschen in ihr Herkunftsland. Lanz zeigte sich daraufhin desinteressiert.

Ein weiteres Fettnäpfchen trat Lanz auf, als er über den Nadelangriff auf Chrupalla in Ingolstadt sprach. Chrupalla berichtete von drei Anschlägen auf sein Haus und einem angezündeten Auto, weswegen er unter Personenschutz steht. Er zweifelte an der Rechtsstaatlichkeit, da das Verfahren nach nur zwei Monaten eingestellt wurde. Es gibt noch offene Fragen, die geklärt werden müssen. Chrupalla behauptete, dass das ZDF ihn während seines Aufenthalts in Ingolstadt gefilmt habe, aber das Material sei geschnitten worden und es fehlten Fragmente. Die Staatsanwaltschaft habe das ZDF kontaktiert, aber keine Antwort erhalten.

Die System-Medien waren an diesem Abend offensichtlich nicht zufrieden mit Lanz. Die Berliner Zeitung titelte: „Markus Lanz gibt sich geschlagen: ‚Heute geht es nur um Sie, Herr Chrupalla'“. Lanz schwieg mehrmals für mehrere Minuten. Es scheint, dass Lanz nicht gelungen ist, den AfD-Chef vor einem Millionenpublikum bloßzustellen. Dabei sollte es eigentlich um die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Konzepte der AfD gehen. Es scheint, dass dieses Thema nur als Köder verwendet wurde, um einen AfD-Politiker ins Studio zu locken

Original Artikel Teaser

Als AfD-Chef Chrupalla den ZDF zerlegt, wird Markus Lanz kleinlaut

Markus Lanz hat in seiner ZDF-Talkshow gestern, Dienstag, endlich einmal nicht nur über die AfD geredet, sondern mit der AfD. Deren Chef, Tino Chrupalla, nützte die Gelegenheit, zurechtzurücken, was in der veröffentlichten Meinung falsch dargestellt wird. “Da war ich geschockt, Herr Lanz!” Chrupalla sagte über das angebliche „Geheimtreffen“ in einem Hotel in Potsdam, bei dem im Übrigen mehr CDU-Politiker teilgenommen hatten als Leute der AfD: Da wurde im Heute-Journal und in der Tagesschau sofort davon gesprochen, dass es dort Deportations-Pläne gab. Also die beiden Hauptnachrichten-Sendungen, da war ich geschockt, Herr Lanz. Wo gab es da die Distanzierung der beiden Sender? Da habe man Worte hineingebracht, die an die dunkelsten Zeiten erinnert hätten, redete sich Chrupalla in Rage. Das sei eine

Details zu Als AfD-Chef Chrupalla den ZDF zerlegt, wird Markus Lanz kleinlaut