Anständige Rebellionen: Zwischen Sebnitz und Potsdam

e Medienlandschaft im Allgemeinen geschrieben. Es wird betont, dass die Medien den Fall aufgebauscht und sensationalisiert haben, ohne ausreichende Beweise zu haben. Insbesondere die Bild-Zeitung wird kritisiert, da sie den Fall als „Neonazis ertränken Kind“ titelte und damit eine Welle der Empörung auslöste. Auch der damalige Bild-Chef Udo Röbel wird kritisiert, da er den Fall als großen Knüller für das Blatt sah und mit den Eltern des toten Kindes einen Vertrag über eine Serie abschloss. Letztendlich stellt sich heraus, dass die Vorwürfe der Familie des Kindes nicht haltbar sind und der Fall zu einem Fiasko für die Medien wird. Die Medien werden dafür kritisiert, dass sie voreilig und ohne ausreichende Beweise gehandelt haben

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Anständigenaufstände: Zwischen Sebnitz und Potsdam

Kampagnen von Medien und Parteien gab es schon immer. Gerne gegen Rechts. Aber manche Kreuzzüge entpuppten sich rasch als haltlose Flops. Eine Blütenlese im Dschungel der Empörungskulturen. „Eine regelrechte Wut-Welle rast durch die Medien“, konstatiert der Empfangstext auf Tichys Einblick seit Wochen. Der Text untertreibt. Tatsächlich überrollt ein medialer Tsunami jeden, der morgens nicht die Finger von seinem Lesezeichenmenü lassen kann. Ein kunterbunter Cocktail aus Hass und Hetze, gerührt und geschüttelt ausgerechnet von jenen, die unablässig verkünden, Hass und Hetze zu bekämpfen zu wollen.  Es ist, als würden bei einer Fronleichnamsprozession die Teilnehmer Schilder mit der Aufschrift „FCK Gott“ oder „Ganz Regensburg hasst Jesus Christus“ schwenken. Oder als hätte jemand wie in einem Horrorfilm was ins Trinkwasser eingeleitet, worauf Zombie-Bataillone durch die Straßen marschieren. Und

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