Niederlande: Sterbehilfe für Kinder unter zwölf Jahren ab Februar erlaubt

Ab Februar wird in den Niederlanden die aktive Sterbehilfe bei Kindern unter zwölf Jahren erlaubt sein. Dies ist ein weiterer Schritt zur Legalisierung der Sterbehilfe, die bisher für Kinder ab 12 Jahren zulässig war. Die Niederlande sind Vorreiter in der EU, was aktive Sterbehilfe betrifft. Die neue Regelung erlaubt es, Kinder, die schwer leiden und denen nicht durch palliative Maßnahmen geholfen werden kann, legal zu töten. Laut dem Innenministerium betrifft dies eine „kleine Gruppe“ von fünf bis zehn Kindern pro Jahr.

Die Voraussetzungen für die aktive Sterbehilfe bei Kindern werden in einer Verordnung festgelegt. Diese besagt unter anderem, dass die Meinung des Kindes so weit wie möglich berücksichtigt werden sollte. Wenn ein Kind sagt, dass es seine derzeitige Situation der Beendigung des Lebens vorzieht, sollte auf Sterbehilfe verzichtet werden. Kritiker der aktiven Sterbehilfe stellen die Frage, ob demenzkranken Personen die Fähigkeit abgesprochen werden kann, ihren Willen zu äußern oder zu ändern. Sie bezweifeln auch, ob ein Kind die Dimension einer solchen Entscheidung verstehen kann.

Seit der Legalisierung der Sterbehilfe in den Niederlanden im Jahr 2002 ist die Anzahl der Fälle kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2022 starben 8.720 Menschen durch aktive Sterbehilfe, ein Anstieg um 13,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Deutsche Stiftung für Patientenschutz erkennt eine schleichende Gewöhnung an die organisierte Tötung von Menschen in den Niederlanden. In Deutschland ist aktive Sterbehilfe nach wie vor illegal, jedoch können in bestimmten Situationen Behandlungsbegrenzungen vorgenommen werden, die dem Patientenwillen entsprechen

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Niederlande: Ab Februar gilt Sterbehilfe auch für Kinder unter zwölf Jahren

Ab Februar erlauben die Niederlande die aktive Sterbehilfe bei Kindern unter zwölf Jahren. Damit geht das Land einen weiteren Schritt zur Legalisierung der Sterbehilfe, die bisher für Kindern ab 12 Jahren zulässig ist. Die Niederlande sind der Vorreiter in Sachen aktiver Sterbebeihilfe in der EU. Mit der Neuregelung können demnach Kinder, die schwer leiden und denen nicht durch lindernde palliative Maßnahmen ausreichend geholfen werden kann, legal getötet werden. Laut dem Innenministerium des Landes betreffe die Regelung eine „kleine Gruppe“ von fünf bis zehn Kindern pro Jahr, wie das „Deutsche Ärzteblatt“ berichtet. Zur Palliativmedizin gehören medikamentöse Behandlungen und psychosozialen Begleitung, um Schmerzen zu lindern oder den Patienten Ängste zu nehmen. Voraussetzungen Eine dazugehörige Verordnung, die den rechtlichen Spielraum für Ärzte klarer

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