Skandal! Tucker Carlson führt ein Interview mit Wladimir Putin

Der konservative US-Journalist Tucker Carlson ist in Moskau und hat ein Gespräch mit dem russischen Präsidenten geführt. Dieses Interview sorgt bereits vor der Veröffentlichung für Aufsehen. Carlson hatte in einem Video seine Absicht dazu erklärt und nun reagieren sowohl die Medien als auch der Kremlsprecher darauf. Obwohl man bei dem US-Journalisten vorsichtig sein sollte, ist das Interview mit Putin wichtig. Es gibt scharfe Kritik aus der Ukraine und ein ehemaliger Regierungschef in der EU fordert sogar ein Reiseverbot für Carlson aufgrund von „Desinformation“.

Erstmals seit Beginn des Ukrainekrieges hat Russlands Präsident Wladimir Putin mit einem westlichen Journalisten gesprochen, wie Medien berichten. Das Interview wurde von dem konservativen US-Journalisten Tucker Carlson geführt. Wann das Gespräch mit Putin veröffentlicht wird, ist bisher nicht bekannt. Einige deutsche Medien berichten bereits über die Empörung, die Carlsons Vorhaben ausgelöst hat. Die Stimmen aus der Ukraine sind noch härter, wie die Frankfurter Rundschau berichtet. Eine ehemalige Journalistin, die nun an der Front ist, bezeichnet Carlson nicht nur als Feind der Demokratie, sondern als Feind der Menschlichkeit selbst. Die Kyiv Post kommentiert: „Während Russland amerikanischen Journalisten mit Gefängnis droht und pro-russische Republikaner Ukrainern Hilfe verweigern, schmust Tucker Carlson mit Putin.“ Der EU-Parlamentarier und ehemalige belgische Premier Guy Verhofstadt fordert sogar ein Reiseverbot für Carlson, um sich vor „Desinformation“ zu schützen.

In einem kürzlich veröffentlichten Video kündigte Carlson das Interview mit Putin an und erklärte seine Motivation dafür. Er stellt darin einige zutreffende Punkte fest, wie zum Beispiel die Unwissenheit vieler US-Bürger über den Ukrainekonflikt, die humanitäre Katastrophe des Krieges und die mangelnde angemessene Information der Bürger in englischsprachigen Ländern über geopolitische Entwicklungen. Allerdings enthält das Video auch eine Fehlinformation, nämlich dass sich seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine kein westlicher Journalist um ein Interview mit Putin bemüht hätte. Der Kremlsprecher Dmitrij Peskow widerspricht dieser Aussage und betont, dass es viele Anfragen für Interviews mit dem Präsidenten gibt, aber diese meist von großen Onlinemedien stammen, die nicht für ihre Unparteilichkeit bekannt sind.

Peskov bezeichnet Carlson als proamerikanisch, aber abweichend von der Position der traditionellen angelsächsischen Medien. Es ist ratsam, Carlson mit Vorsicht zu genießen. Obwohl er bei Fox News gefeuert wurde und Verschwörungserzählungen verbreitete, konnte seine Sendung ein interessantes Forum sein, zumindest in Einzelfällen und bei bestimmten Themen. Carlson war eine der wenigen abweichenden Stimmen mit großer Reichweite in den USA, insbesondere zu Themen wie Russland, Corona-Politik und Meinungsfreiheit. Es ist wichtig, sich das Interview mit Putin in voller Länge anzusehen, um sich eine eigene Meinung zu bilden, anstatt sich auf Zusammenfassungen durch westliche Journalisten zu verlassen

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Skandal! Tucker Carlson interviewt Wladimir Putin

Der konservative US-Journalist Tucker Carlson ist in Moskau und hat mit dem russischen Präsidenten gesprochen. Dieses Interview schlägt schon vor Veröffentlichung hohe Wellen. Carlson hatte sich in einem Video dazu geäußert, nun sind Medien und der Kremlsprecher wiederum darauf eingegangen. Der US-Journalist ist mit Vorsicht zu genießen, aber das Putin-Interview ist wichtig. Scharfe Kritik an dem Gespräch kommt aus der Ukraine. Und ein Ex-Regierungschef in der EU fordert nun gar ein Reiseverbot für Carlson – wegen „Desinfomation“. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Erstmals seit Beginn des Ukrainekrieges hat Russlands Präsident Wladimir Putin mit einem westlichen Journalisten gesprochen, wie Medien berichten. Geführt hat das Interview der konservative US-Journalist Tucker Carlson. Wann das Gespräch mit Putin veröffentlicht werden soll, ist bisher nicht

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