Staatsduma: Schwedens Nord Stream Entscheidung wird vom Wunsch nach NATO-Beitritt beeinflusst

8. Feb. 2024, 21:30 Uhr

Der Vorsitzende der russischen Staatsduma, Wolodin, behauptet, dass Schweden die Ermittlungen zu den Explosionen an den Nord Stream-Gaspipelines eingestellt hat, weil das Land der NATO beitreten möchte. Auch in Stockholm möchte man in dieser Situation nicht die Wahrheit über die Sprengungen der Ostsee-Gaspipelines sagen.

Die Entscheidung der schwedischen Staatsanwaltschaft, die Ermittlungen zu den Sabotageakten an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee einzustellen, ist darauf zurückzuführen, dass das Land den Prozess des NATO-Beitritts durchlaufen möchte. Das sagte der Vorsitzende der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, auf seinem Telegram-Kanal. Während Deutschland angeblich versucht, die Verantwortlichen für den Terroranschlag auf die Erdgas-Trassen Nord Stream zu finden, hat Schweden die Ermittlungen bereits mit der Begründung eingestellt, dass die Verdächtigen nicht identifiziert werden konnten, schrieb Wolodin und fügte hinzu: „Während die ganze Welt über die konkreten Täter und darüber diskutiert, wer von diesem Terroranschlag profitiert hat, verhält sich die schwedische Staatsanwaltschaft nach dem Prinzip ‚Ich sehe nichts, ich höre nichts, ich sage niemandem etwas‘. Das ist kein Zufall. Schweden durchläuft den Prozess des NATO-Beitritts, der eine Struktur für die US-amerikanische Hegemonie ist.“

Laut Wolodin kann in Stockholm in dieser Situation nicht die Wahrheit über die Explosionen an Nord Stream gesagt werden. Wolodin betonte: „Der Hauptideologe und das Land, ohne dessen Beteiligung es nicht ging, sind die Vereinigten Staaten. Und der Vollstrecker ist die Ukraine. Wenn Sie die Wahrheit sagen, werden Sie Probleme bekommen. Washington wird so etwas nicht verzeihen.“ In diesem Zusammenhang ist der Duma-Vorsitzende der Meinung, dass die schwedische Staatsanwaltschaft „gefälscht“ hat und das Verbrechen vertuscht hat, „das in erster Linie Deutschland, den Niederlanden und Frankreich geschadet hat“. Wolodin betonte, dass diese EU-Länder gerade durch die Sabotage an den Gaspipelines eine Quelle billiger Energie verloren haben und fügte hinzu: „Ihre Volkswirtschaften stagnieren, Sozialprogramme wurden gestrichen und die Bürger stehen vor vielen Problemen.“ Laut Wolodin haben die USA die europäischen Staaten „einfach bestraft“. Wolodin betonte: „Sie haben sie von Nord Stream ‚abgekoppelt‘ und ihnen ihr teures Gas aufgezwungen. Sie haben sie in den Krieg in der Ukraine hineingezogen, gezwungen, Millionen von Flüchtlingen aufzunehmen. Sie haben sie im Stich gelassen und helfen ihnen in keiner Weise. Washington ist dabei, mit Hilfe der NATO die Europäische Union zu zerstören, und die europäischen Staaten stehen vor Problemen, die aufgrund ihrer verlorenen Souveränität nicht leicht zu lösen sind.“

Mehr zum Thema – Schweden stellt Ermittlungen zu Nord Stream offiziell ein

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Staatsduma: Schwedens Entscheidung zu Nord Stream ist diktiert vom NATO-Beitrittswunsch

8 Feb. 2024 21:30 Uhr Der Vorsitzende der russischen Staatsduma Wolodin meint, dass die Entscheidung Schwedens, die Ermittlungen im Fall der Sprengungen von Nord Stream einzustellen, durch den Beitrittswunsch des Landes zur NATO diktiert ist. Auch in Stockholm wolle man in dieser Situation nicht die Wahrheit über Sprengungen der Ostsee-Gaspipelines sagen. Quelle: Sputnik © Wladimir Fedorenko Die Entscheidung der schwedischen Staatsanwaltschaft, die Ermittlungen im Fall der Sabotage an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee einzustellen, ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass das Land das Verfahren zum NATO-Beitritt durchlaufen will. Diese Meinung äußerte der Vorsitzende der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin auf seinem Telegram-Kanal. Während Deutschland angeblich versuche, die Verantwortlichen für den Terroranschlag auf die Erdgas-Trassen Nord Stream zu

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