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Netto-Null-Ziele werden durch den Realitätscheck vereitelt

Published On: 9. Februar 2024 10:02

Bereits im Jahr 2021 wurden die Annahmen im Netto-Null-Bericht 2050 der IEA von vielen als unrealistisch angesehen. Sowohl die Wind- als auch die Solarindustrie haben mit Faktoren wie Inflation, Kreditkosten, technologischen Herausforderungen und Wettbewerb zu kämpfen. Trotzdem prognostiziert die IEA in ihrem neuesten Bericht erneut, dass die Nachfrage nach Öl und Gas vor 2030 ihren Höhepunkt erreichen wird, obwohl die Nachfrage weiterhin Rekorde bricht.

Der Bericht der Internationalen Energieagentur mit dem Titel „Net Zero by 2050: A Roadmap for the Global Energy Sector“ aus dem Jahr 2021 hat viel Aufmerksamkeit erregt, insbesondere aufgrund der darin enthaltenen Annahmen über den Verbrauch von Öl, Gas und Kohle. Viele Unternehmen, insbesondere im Finanzsektor, haben den Bericht als Grundlage für ihre Netto-Null-Pläne genutzt. Nun müssen sie diese Pläne überdenken, da sich herausgestellt hat, dass die Annahmen der IEA unrealistisch waren.

Auch die Banken sind damit beschäftigt, ihre Netto-Null-Pläne zu korrigieren, die auf den Prognosen der IEA basierten. Der ursprüngliche Fahrplan der IEA enthielt Aussagen wie das „Ende der Investitionen in neue Projekte zur Versorgung mit fossilen Brennstoffen und keine weiteren endgültigen Investitionsentscheidungen für neue Kohlekraftwerke“. Doch einige Monate nach der Veröffentlichung des Fahrplans forderte die IEA die Öl- und Gasindustrie auf, mehr in die Ölversorgung zu investieren, da sich eine Verknappung abzeichnete. Es ist offensichtlich, dass die Prognosen und Pläne der IEA nicht mit der Realität übereinstimmen.

Die Nachfrage nach Öl und Gas wird laut IEA-Bericht vor 2030 ihren Höhepunkt erreichen, obwohl die Nachfrage weiterhin steigt. Auch die Nachfrage nach Kohle steigt, vor allem in China und Indien. Deutschland baut sogar neue Gaskraftwerke, um die Stromversorgungssicherheit zu gewährleisten. Die staatliche Unterstützung für Wind- und Solarenergie reicht allein nicht aus, um das ungebremste Wachstum dieser Branchen zu gewährleisten. Faktoren wie Inflation, Kreditkosten, technologische Herausforderungen und Wettbewerb haben sich auch für die Wind- und Solarbranche als gültig erwiesen. Die optimistischen Prognosen und Pläne der IEA prallen auf die Realität und Unternehmen müssen ihre Netto-Null-Ziele überdenken. Es bleibt abzuwarten, ob auch die EU-Bürokraten bereit sind, die Fakten anzuerkennen und ihre Pläne anzupassen

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Netto-Null-Ziele scheitern am Realitätscheck

Bereits im Jahr 2021 erschienen die Annahmen im Netto-Null-Bericht 2050 der IEA vielen als unrealistisch. Faktoren wie Inflation und Kreditkosten sowie technologische Herausforderungen und Wettbewerb haben sich selbst für die Wind- und Solarindustrie als gültig erwiesen. Die IEA prognostiziert in ihrem jüngsten Bericht wieder, dass die Nachfrage nach Öl und Gas ihren Höhepunkt vor 2030 erreichen wird – und das, obwohl die Nachfrage einen Rekord nach dem anderen bricht. Im Jahr 2021 veröffentlichte die Internationale Energieagentur einen grundlegenden Bericht mit dem Titel „Net Zero by 2050: A Roadmap for the Global Energy Sector“ (Netto-Null bis 2050: Ein Fahrplan für den globalen Energiesektor) . Der Bericht erregte großes Aufsehen, nicht zuletzt wegen der darin enthaltenen Annahmen über den Verbrauch von Öl

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