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Trotz Inhaftierung und Ausgrenzung führt Imran Khans Partei an

Published On: 9. Februar 2024 19:36

UPDATE 2/9 1:00 p.m. EST: Die Veröffentlichung der Wahlergebnisse wurde erheblich verzögert, was die Befürchtungen nährt, dass hinter den Kulissen Manipulationen stattfinden und Unstimmigkeiten in den gemeldeten Zahlen bestehen. Es ist klar, dass Imran Khans Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) Partei an der Spitze steht, aber ob ihnen erlaubt wird, eine Regierung zu bilden, ist die eigentliche Frage. Selbst Kritiker der PTI in Pakistan haben Alarm geschlagen über die Ergebnisse. Während Länder weltweit, einschließlich der Vereinigten Staaten, Besorgnis geäußert haben, scheint es keine Absicht zu geben, Druck auf das pakistanische Militär auszuüben. Es wird als interne Angelegenheit behandelt. Das US-Außenministerium hat heute eine Erklärung abgegeben, in der es seine Besorgnis über „unangemessene Beschränkungen“ des Wahlprozesses und angebliche Einmischungen zum Ausdruck bringt. Die Erklärung besagt jedoch auch, dass „die Vereinigten Staaten bereit sind, mit der nächsten pakistanischen Regierung, unabhängig von der politischen Partei, zusammenzuarbeiten, um unsere gemeinsamen Interessen voranzubringen.“

Pakistan’s flawed democracy: Pakistans politisches System wird häufig als hybrides Regime charakterisiert, das demokratische und autoritäre Merkmale vereint. Obwohl es regelmäßige (wenn auch manchmal verzögerte) Wahlen und demokratische Institutionen wie einen Premierminister, ein Parlament und eine aktive Justiz gibt, hat das Militär erheblichen Einfluss in Verteidigung und Außenbeziehungen. Anhaltende Probleme wie Zensur, Einschränkungen der Bürgerrechte und außergerichtliche Inhaftierungen sind üblich. Ein „Elite-Kompromiss“ herrscht zwischen den politischen und wirtschaftlichen Eliten des Landes und der Sicherheitsbehörde, wobei die regierende Partei am meisten profitiert, während oppositionelle Politiker als Gegengewicht dienen oder marginalisiert werden. Auffällig ist, dass Politiker, die in der Opposition kritisch gegenüber dem Militär sind, es unterstützen, wenn sie an der Macht sind, wobei persönliche und parteiliche Interessen im Vordergrund stehen. Dies gilt sowohl für Nawaz Sharif als auch für Imran Khan. Diese Dynamik hat dazu geführt, dass viele, sowohl in Pakistan als auch im Ausland, das Militär als zuverlässiger und widerstandsfähiger im Vergleich zu den wechselnden Allianzen, Überläufen, innerparteilichen Kämpfen und Vetternwirtschaft der politischen Parteien wahrnehmen.

What Does This Mean for U.S.-Pakistan Relations?: Washington kommuniziert konsequent, dass es freie und faire Wahlen in Pakistan unterstützt, aber die öffentlichen Erklärungen hören dort auf. Nach der Verhaftung von Imran Khan im letzten Mai gab das Außenministerium vorsichtige Erklärungen ab und äußerte die Hoffnung, dass Pakistan sich an die Rechtsstaatlichkeit halten werde. Khans Verhaftungen wurden als „interne Angelegenheit“ für Pakistan bezeichnet, was der Militärführung in die Hände spielt. Einige Mitglieder des Kongresses haben Bedenken geäußert, aber es ist keine oberste Priorität für gewählte Amtsträger. Imran Khans PTI-Partei ist bei der pakistanisch-amerikanischen Diaspora sehr beliebt, aber die Diaspora selbst ist nicht groß oder organisiert genug, um echten Druck auf gewählte Amtsträger auszuüben. Darüber hinaus wird die US-Pakistan-Politik weitgehend im Weißen Haus gestaltet. Imran Khan hat die Möglichkeit, moralische Unterstützung von Washington zu erhalten, selbst wenn er dazu geneigt wäre, dadurch erschwert, dass er seine Absetzung durch ein Misstrauensvotum als von den USA unterstützte Regimewechselverschwörung darstellt. Dies hat die anti-amerikanische Stimmung im Land verstärkt. Die Biden-Regierung ist wahrscheinlich vorsichtig, ihr Verhältnis zu Pakistans Militär wegen des Schicksals einer politischen Partei, die von einem unberechenbaren Führer geführt wird, zu riskieren, und eine starke US-Erklärung wird wahrscheinlich weder den PTI-Figuren noch den Bürgerrechten zugutekommen. Die finanzielle Unterstützung der USA für Pakistan hat sich auch im Vergleich zu früheren Jahren erheblich verringert. Eine Lehre aus dem Afghanistan-Krieg ist, dass Washington die Entscheidungen der pakistanischen Generäle nicht ändern kann, sobald sie gefällt sind. Die wichtigsten Prioritäten Washingtons in Pakistan sind die Verhinderung eines groß angelegten Konflikts zwischen Pakistan und Indien, die Aufrechterhaltung politischer und wirtschaftlicher Stabilität und der Kampf gegen den Terrorismus. Initiativen wie die Förderung der Demokratie und Bildung sind wichtig, aber sekundär. Washington wird sich mit Pakistan beschäftigen, wie es existiert. Dies erklärt, warum Außenminister Antony Blinken bei seinem Besuch in Washington im vergangenen Dezember mit dem pakistanischen Armeechef zusammentraf, obwohl sie keine direkten Gegenstücke sind. Trotz der Einschränkungen hat Pakistan Wahlen, eine lebendige Presse und eine Zivilgesellschaft. Obwohl Wahlergebnisse teilweise manipuliert sein können, sind die demokratischen Herausforderungen in Pakistan nicht neu, da kein Premierminister jemals seine Amtszeit vollständig abgeschlossen hat. Eine Konfrontation über gültige Wahlergebnisse könnte Washington jedoch in eine prekäre Lage bringen

Original Artikel Teaser

Despite jailing and sidelining, Imran Khan’s party leading

UPDATE 2/9 1:00 p.m. EST: . The release of the election results have been significantly delayed, fueling fears that rigging is taking place behind the scenes and discrepancies exist in reported numbers. It is clear that Imran Khan’s Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) party came out on top, but whether they will be permitted to form a government is the real question. Even critics of PTI within Pakistan have raised alarms over the results. While countries worldwide, including the United States, expressed concern, there seems to be no intent to exert pressure on Pakistan’s military establishment. It is being treated as an internal matter. The U.S. State Department issued a statement today expressing concern about “undue restrictions” on the electoral process and

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