Veränderung durch Handel: Die Vision von Shimon Peres
Die Auswirkungen der Huthi-Milizen auf den Handel im Roten Meer
Die Angriffe der Huthi-Milizen im Roten Meer haben erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Reedereien meiden den Seeweg durch das Rote Meer aufgrund der Gefahr von Entführungen und Raketenangriffen durch die Huthi-Terroristen. Stattdessen werden Güter immer häufiger über Landwege von den Häfen Jebel Ali in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Mina Salman in Bahrain über Saudi-Arabien nach Jordanien und von dort nach Israel transportiert. Dieser alternative Handelsweg könnte zu einer gemeinsamen Wirtschafts- und Handelszone im Nahen Osten führen.
Die Bedeutung des Handels für den Frieden
Die Verbindung zwischen Handel und Frieden wurde bereits von Voltaire in seinen Briefen über die Engländer beschrieben. Handel schafft Verbindungen zwischen verschiedenen Nationen und Religionen und verringert die Wahrscheinlichkeit von Konflikten. Dieses Prinzip könnte auch im Nahen Osten angewendet werden, um den Friedensprozess voranzutreiben. Shimon Peres hatte bereits vor Jahrzehnten die Vision einer gemeinsamen Wirtschafts- und Handelszone im Nahen Osten, in der Staatsgrenzen keine Rolle mehr spielen würden. Durch den grenzüberschreitenden Handel könnten regionale Institutionen etabliert werden, die den Frieden stabilisieren und die wirtschaftliche Entwicklung fördern.
Die Realität im Gazastreifen
Obwohl die Vision von Frieden und Wohlstand im Gazastreifen bisher nicht verwirklicht wurde, zeigt die wirtschaftliche Zusammenarbeit im größeren Nahen Osten, einschließlich der Golfregion, dass Shimon Peres‘ Vision von einer gemeinsamen Wirtschafts- und Handelszone Realität wird. Die Zusammenarbeit zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten hat bereits zu einer steigenden Anzahl von Besuchern aus Israel in den VAE geführt. Die Hamas im Gazastreifen hat jedoch andere Prioritäten und investiert Ressourcen in den Ausbau der Infrastruktur des Todes anstatt in die wirtschaftliche Entwicklung. Trotzdem zeigt die Entwicklung im größeren Nahen Osten, dass der Handel ein wichtiger Faktor für den Frieden und
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Wandel durch Handel: Die Vision des Shimon Peres
Die Angriffe der Huthi-Milizen im Roten Meer beeinträchtigen die Weltwirtschaft. Freier Handel im Nahen Osten inklusive Israel könnte zu einer gemeinsamen Wirtschafts- und Handelszone führen. Kürzlich berichtete Mena-Watch über eines der aufregendsten Friedensprojekte im Nahen Osten: den Güterfernverkehr zwischen Israel und dem Persischen Golf. Zur Erinnerung: Reedereien meiden den Weg per Schiff durch das Rote Meer, weil dort die Huthi-Terroristen den Seeleuten auflauern, um sie zu entführen oder ihre Schiffe mit Raketen zu versenken. Darum werden mehr und mehr Güter im Hafen Jebel Ali in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder im Hafen Mina Salman in Bahrain auf Lkw geladen und dann über Saudi-Arabien nach Jordanien und von dort nach Israel transportiert, wo sie entweder in Haifa wieder auf Schiffe geladen werden oder den Weg nach Ägypten