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Verlust des arktischen Meereises – Eine Welt voller Probleme

Published On: 9. Februar 2024 19:41

Bild von Willian Justen de Vasconcellos. Was passiert, wenn das arktische Meereis schmilzt? Alles davon… im Sommer! Laut der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) ist das älteste und dickste Eis (13-20 Fuß dick) in den letzten drei Jahrzehnten um erstaunliche 95 Prozent zurückgegangen und 70 Prozent des arktischen Meereises sind jetzt dünn und schmelzen schnell im arktischen Sommer. Basierend auf wissenschaftlichen Analysen beeinflusst der Verlust des Meereises den größten Thermostat des Planeten, nämlich das arktische Meereis selbst, und verwandelt es in ein verrücktes Klimamonster, das einen der größten Reflektoren der Sonnenstrahlung abdunkelt/vermindert und die Erde so der übermäßigen Sonnenwärme aussetzt, die schnell von dunklem eisfreiem Meerwasser aufgenommen wird, das sonst von einer hellen eisigen Oberfläche reflektiert würde, so die NOAA zu mehr als 80 Prozent. Dies bringt unvorhersehbare Klimaverwüstungen mit sich: (1) extrem starke Stürme auf der Nordhalbkugel (2) gestörte landwirtschaftliche Jahreszeiten, die das Pflanzenwachstum beeinträchtigen (3) Küstenstädte, die durch den zunehmenden Zusammenbruch des grönländischen Eisschildes immer mehr Überschwemmungsrisiken ausgesetzt sind, da sie ihren größten Kühlschrank verlieren, der direkt nebenan liegt. Basierend auf mehreren Frühwarnzeichen stehen die Einsätze enorm hoch. Immerhin hat das arktische Meereis durch die Aufrechterhaltung eines stabilen Klimasystems des Holozän-Erdzeitalters seit 10.000 Jahren einen positiven Einfluss auf die Menschheit ausgeübt, das durch eine „nicht zu heiße, nicht zu kalte spektakuläre Goldlöckchen-Erfahrung“ gekennzeichnet ist, seit die Menschen zum ersten Mal um Feuer in Höhlen saßen, dank des immer wachsamen arktischen Meereisthermostats. Dieses Geschenk an die Menschheit ist nach 10.000 Jahren harter Arbeit fast verschwunden. Die ersten Ergebnisse seines Untergangs sind bereits erkennbar. Der Verlust des arktischen Meereises ist wohl einer der bedeutendsten Wendepunkte in der Geschichte der Menschheit. Kann die Zivilisation damit umgehen? Eine im November 2023 in Nature Communications veröffentlichte Studie charakterisierte die nördlichen Gletscher Grönlands als „in Schwierigkeiten“, da ihre Eisschelfe sich schneller als bisher angenommen abschwächen. Der Verlust des arktischen Meereises wird diese Abschwächung stark beschleunigen. In der Zwischenzeit sind die Küstenstädte der Welt nicht auf große Sturmfluten vorbereitet. Der direkte Zusammenhang zwischen der übermäßigen Erwärmung der Arktis durch den Verlust des Meereises und dem Zerfall der grönländischen Eisschelfe wurde bereits seit einiger Zeit identifiziert: „Aktuelle Forschungen legen nahe, dass das Verschwinden des Meereises und die unverhältnismäßige Erwärmung der Arktis zur beschleunigten Schmelze Grönlands beitragen, die heute der größte Einflussfaktor für den Anstieg des Meeresspiegels ist.“ (Quelle: Wie hängen reduziertes arktisches Meereis und erhöhte Schmelze in Grönland zusammen? Arctic, Antarctic, and Alpine Research, Vol. 53, Issue 1, 2021) Ein Vorschlag zur Wiederbelebung bzw. Wiedereinfrierung des arktischen Meereises stammt von einer engagierten Gruppe von Wissenschaftlern/Ingenieuren/Erfindern, die unter dem Akronym PRAG arbeiten. Sie glauben, dass sie die richtige Anleitung geben können, um die Arktis zu retten, und begrüßen jede finanzielle und intellektuelle Unterstützung, denn – Vorsicht, Vorsicht – Geoengineering ist ein heißes Thema, das in der wissenschaftlichen Gemeinschaft heftige Auseinandersetzungen auslöst. Was beinhaltet die Wiedereinfrierung der Arktis? Ein Whitepaper, verfasst von John Nissen, dem Gründer der Planetary Restoration Action Group („PRAG“), behauptet, dass zwei Hauptmethoden (es gibt weitere in Erwägung gezogene, z.B. MEER) benötigt werden, um die Arktis abzukühlen, und beide sollten in Verbindung angewendet werden: (1) Aufhellung der marinen Wolken – laut dem Wolkenphysiker John Latham erhöht das Hinzufügen von Salzpartikeln aus Meerwasser zu Wolken die Reflektivität von Sonnenlicht und erhöht so die Kühlung für die Bildung von arktischem Meereis; und (2) Injektion von Stratosphärenaerosolen – Aerosolpartikel, ein Kühlmittel namens Schwefeldioxid (SO2), das in die Atmosphäre gesprüht wird, um Sonnenlicht zurück ins All zu reflektieren und so den Ausbruch des Mt. Pinatubo im Jahr 1991-92 zu imitieren, der genug SO2 in die Stratosphäre abgab, um eine globale Abkühlung von ~0,5°C zu verursachen. Interessanterweise wurde bereits 1992 von der US National Academy of Sciences vorgeschlagen, SO2 einzuspritzen, um beim Kühlen des Planeten zu helfen. Die Argumente für und gegen das Solar Radiation Management (SRM) drehen sich in einfachen Worten um die wahrgenommenen Risiken von Schäden. Auf der Gegenseite besteht die Befürchtung, dass SRM versehentlich ein Klimasystem erschaffen könnte, das schlechte Dinge bewirken könnte, wie (1) außergewöhnliche Dürren oder (2) Störungen des Monsuns oder (3) Schäden an der kostbaren Ozonschicht. Es besteht auch die Befürchtung, dass SRM zu mehr Emissionen fossiler Brennstoffe ermutigen würde, was als moralisches Risiko bezeichnet wird. Die andere Seite, die für SRM-Geoengineering ist, argumentiert, dass es keine bekannten Beweise für signifikante Risiken von Schäden durch absichtliches Geoengineering zur Abkühlung des Planeten gibt, während sie auch anerkennt, dass es keine risikolose Einmischung in das Klimasystem gibt. Immerhin haben wir bereits seit über 100 Jahren ein Klimasystem durch die Emission von Treibhaus

Original Artikel Teaser

Arctic Sea Ice Loss – A World of Trouble

Image by Willian Justen de Vasconcellos. What if Arctic sea ice melts? All of it… during the summer! According to the National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), over the past three decades the oldest, thickest ice (13-20 feet thick) has declined by a stunning 95 percent and 70 percent of Arctic sea ice is now thin “seasonal ice” that quickly melts in the Arctic summer. Based upon scientific analyses, loss of sea ice impacts the planet’s biggest thermostat, i.e., the Arctic sea ice itself, into a wacky climate monster that dims/diminishes one of the biggest reflectors of solar radiation, thereby exposing Earth to excessive solar heat quickly absorbed in dark iceless sea water that would otherwise be reflected back into

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